Keine Frage, mit Kunst kann man durchaus Geld verdienen, aber wie alle Investments gibt es natürlich auch hier ein Investitionsrisiko. In Sachen Kunst muss man sich selber auskennen, den Markt kennen, um ein Investmentangebot dann auch für sich selber bewerten zu können.
Wir hatten ja bereits über das Angebot auf arttrade.io berichtet, haben aber jetzt in der Folge viele Anfragen in die Redaktion bekommen. Jeder muss für sich selber entscheiden, ob er solch ein Risikoinvestment eingehen will. Es ist Ihr Geld.
Anschauen sollten Sie sich vor einem Investment immer die sogenannten Basis-Informationsblätter, die das Unternehmen dann zu jedem Kunstinvestment den Anlegern zur Verfügung stellt.
Hier haben wir einmal ein Beispiel mit in unseren Artikel hereingenommen.
In diesem Basis-Informationsblatt sehen Sie dann auch, wie das Unternehmen sein Investmentangebot selber in die 2. höchste Risikoklasse einordnet, in die Klasse 6 von 7. Darüber sollte man sich dann auch bitte im Klaren sein.
Zitat:
Welche Risiken bestehen und was könnte ich im Gegenzug dafür bekommen?
Risikoindikator
Niedrigeres Risiko Höheres Risiko
Dieser Risikoindikator beruht auf der Annahme, dass Sie das Produkt 10 Jahre lang halten. Eine vorzeitige Auflösung ist nicht möglich. Es besteht lediglich die Möglichkeit, das Produkt an einen Dritten zu veräußern. Es kann jedoch sein, dass Sie Ihr Produkt nicht ohne weiteres veräußern können oder dass Sie es zu einem Preis veräußern müssen, der den Betrag, den Sie zurückerhalten, erheblich schmälert.
Der Gesamtrisikoindikator hilft Ihnen, das mit diesem Produkt verbundene Risiko im Vergleich zu anderen Produkten einzuschätzen. Er zeigt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie bei diesem Produkt Geld verlieren, weil sich die Märkte in einer bestimmten Weise entwickeln oder wir nicht in der Lage sind, Sie auszubezahlen. Wir haben dieses Produkt auf einer Skala von 1 bis 7 in die Risikoklasse 6 eingestuft, wobei 6 der zweithöchsten Risikoklasse entspricht.
Der ausgewiesene Risikoindikator wird bereits aufgrund des bestehenden Marktrisikos in Stufe 6 eingestuft, weil die Schuldverschreibungen keinen Preis haben, der mindestens monatlich festgesetzt wird. Zudem wird auch das Kreditrisiko in die Stufe 6 eingestuft, weil für die Emittentin keine externen
Bonitätsbeurteilungen vorliegen und die Forderungen der Anleger nachrangig sind. Das Risiko potenzieller Verluste aus der künftigen Wertentwicklung wird als hoch eingestuft. Bei ungünstigen Marktbedingungen ist es sehr wahrscheinlich, dass unsere Fähigkeit beeinträchtigt wird, Sie auszuzahlen. Die wesentlichen Risiken liegen in einer fehlenden Wertentwicklung und Veräußerbarkeit des Assets. Dieses Produkt beinhaltet keinen Schutz vor künftigen Marktentwicklungen, so dass Sie das angelegte Kapital ganz oder teilweise verlieren könnten. Wenn wir Ihnen nicht das zahlen können, was Ihnen zusteht, könnten Sie das gesamte angelegte Kapital verlieren. Die Veräußerbarkeit des Produktes ist eingeschränkt, da die Schuldverschreibungen nicht an einem geregelten Markt notiert sind.
Zitat Ende