Wir reden auch hier über „Gesundheitscannabis-medizinisches Cannalbis“ nicht über das „Kiffer Canabis“. Jenes Gesundheitscannabis welches seit 2017 in Deutschland auf Rezept verügabr ist.
Chronische und kaum erträgliche Schmerzen sind hauptsächlich die Gründe für ein Cannabis Rezept.
Knapp die Hälfte aller Anträge bei der AOK Bayern sind zur Behandlung solcher Leiden gestellt worden. Bei Krebserkrankungen werden neben der Bekämpfung von Schmerzen häufig auch Anträge für die Behandlung einer krankhaften Abmagerung gestellt.
Hilfe bei Folgen der Chemotherapie
Cannabis hilft auch gegen das Erbrechen während einer Chemotherapie.
Hilfe bei Multipier Sklerose
Eine weitere wesentliche Indikation ist die Behandlung von Spastiken bei Multipler Sklerose.
Darüber hinaus findet sich noch eine Vielzahl weiterer Erkrankungen.
Für die meisten anderen möglichen medizinischen Anwendungs-gebiete sogenannter Cannabinoiden gibt es laut Härle derzeit nur wenig belastbare Erkenntnisse. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber die Abgabe unter fortlaufender wissenschaftliche Beobachtung gestellt.
Das bedeutet in der Praxis: Der verordnende Arzt muss die für die Erhebung erforderlichen Daten dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in anonymisierter Form übermitteln. Bis ins Jahr 2022,also dieses Jahr, läuft die wissenschaftliche Begleiterhebung. Dann erst steht endgültig fest, zu welchen Zwecken Cannabis-Produkte abgegeben werden dürfen.
Nun hat dei Freigabe von Cannabis ja im politischen Berlin erneit Fahrt anufgenommen, und es sit absehbar, das Cannabis zum Ende des Jahres dann legalisiert werden könnte in Deutschland. Legalisisert heißt aber auch hier „kontrollierte Abgabe“ auf Rezept in den dafür dann lizensierten Abgabestellen. Favorisiert wird hierfür die Abgabe über das Netz der Apotheken.
