Aber das ist natürlich unsere private Meinung, die man nicht teilen muss. Nun er befasst sich jetzt auch mit dem Thema „bc connect GmbH“. Klar, auch Rechtsanwalt Nikolaus Sochurek muss ja Geld verdienen. Trotzdem muss man sich den Vorgang bc connect GmbH in Sachen Vermittler einmal genauer anschauen.
Natürlich macht Rechtsanwalt Nikolaus Sochurek Front gegen Anlegerschutzanwälte in seinem Artikel. Völlig legitim, aber auch Rechtsanwalt Sochurek weiss, nicht er entscheidet, ob ein betrogener Anleger dann Erfolg mit seiner Klage gegen einen Vermittler hat, sondern das entscheiden immer noch die Gerichte.
Herr Sochurek kann doch in einem Folgeartikel dann gerne mal erklären, wie man den Anlegern eine Rendite von 63% in 3 Monaten dann von der Plausibilität her erklärt hat. Ich gehe davon aus, dass Nikolaus Sochurek sich diese Plausibilität dann auch hat erklären lassen, bevor er ein Mandat angenommen hat.
Jeder Vermittler, auch das weiss Herr Sochurek, muss eine Plausibilitätsprüfung für das Produkt machen und auch zu seiner eigenen Sicherheit dokumentieren, zu dem man Finanzprodukt verkauft.
Viel wichtiger wäre aber doch einmal eine Erklärung dazu, ob die Vermittler, die von Nikolaus Sochurek vertreten werden, dann sich auch darüber erkundigt haben, „ob sie nicht einer besonderen Erlaubnis für diese Art des Vermittlungsgeschäftes brauchen“?
Sehen Sie Herr Sochurek, anstatt gegen Kollegen in einem Artikel zu schießen, sollten sie doch einmal die wichtigen Fragen klären. Erklären Sie ihrem Mandanten dann aber bitte auch mal, dass er die genannte Plausibilität des Geschäftsmodells bc connect GmbH dann auch möglicherweise einem Richter erklären muss. Darauf bin ich dann gespannt.
Dass Sie jeden Prozess in Ihrem Sinne gewinnen, ist dabei klar, denn Sie gewinnen auch, wenn sie einen Prozess verlieren, zumindest wenn es um Ihre Gebühren geht.
