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Kommt diese Bilanz nicht Jahre zu spät? Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG

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geralt (CC0), Pixabay

Eine Frage, die man so eigentlich nicht mehr stellen muss, denn das diese Bilanz verspätet veröffentlicht wurde, das ergibt sich auch aus den gesetzlichen Bestimmungen.

Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG

Kalchreuth

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht

1) Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1.1 Organisatorische und rechtliche Struktur

Die Gesellschaft ist eine Kommanditgesellschaft. Die Firma der Gesellschaft lautet Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG. Sitz der Gesellschaft ist in Kalchreuth. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Das Geschäftsjahr beginnt am 01.01.2015 und endet am 31.12.2015.

1.2 Gegenstand des Unternehmens

Der Gegenstand des Unternehmens ist die direkte oder indirekte Beteiligung sowie die Gewährung von Darlehen an Unternehmen im Inland und im Ausland, die im Bereich der Wasserwirtschaft tätig sind, sowie das Halten bzw. Veräußern dieser Beteiligungen bzw. der gewährten Darlehen. Darüber hinaus erbringt das Unternehmen aufgrund seiner Beteiligung administrative, finanzielle, kaufmännische und technische Dienstleistungen im Zusammenhang mit den Beteiligungen gegenüber den o.g. Unternehmen.

Persönlich haftend:

Leonidas VII Verwaltungs GmbH (Amtsgericht Fürth HRB 13165) mit dem Sitz in Kalchreuth.

Als Kommanditist:

HBS Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Lauf a. d. Pegnitz (Amtsgericht Nürnberg HRB 22229).

Gabriel, Ralf Oliver

Störmer, Oswald,

Schulze, Jan-Hendrik

Rösner, Bernhard

Steger, Johannes

Die Geschäftsräume der Gesellschaft befinden sich in 90562 Kalchreuth, An der Kaufleite 22.

Die Gesellschaft heißt Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG und wird nachfolgend als Beteiligungsgesellschaft bezeichnet.

Über die Beteiligung der Leonidas Associates VII GmbH & Co KG an der Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA soll mittelbar in Anlagen der Wasserwirtschaft investiert werden, die aufgrund ihres Betriebs einen stabilen Rückfluss erwarten lassen und damit in der Lage sind, die Ausschüttungsprognose der Beteiligungsgesellschaft über die gesamte Laufzeit zu erfüllen. Die Beteiligungsgesellschaft ist alleiniger Komplementär der KGaA.

Die Leonidas Beteiligungsgesellschaft H20 KGaA generiert Einnahmen aus dem direkten oder indirekten Erwerb von Anteilen, die dann dividendenberechtigt oder zinsberechtigt sind.

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Aufgaben, die im laufenden Geschäft anfallen, werden durch Dritte im Rahmen von Dienstleistungsverträgen übernommen.

1.3 Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft tätigt keinerlei Produktentwicklungen.

1.4 Zweigniederlassungen

Die Gesellschaft unterhält keine Zweigniederlassungen.

1.5 Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen

Im Jahr 2015 ist das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland preisbereinigt um 1,9 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen (Quelle: www.satista.com). Das Wachstum des weltweiten realen Bruttoinlandsproduktes hat im Jahr 2015 gegenüber den Vorjahr 3,4 % (Quelle: www.destatis.de) zugenommen. Profitiert hat vor allem der deutsche Export, der gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen ist.

Die wirtschaftlichen Aussichten für die Weltwirtschaft sind weiterhin positiv. Die amerikanische Notenbank hat im Dezember 2015 die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Die Europäische Zentralbank in Europa hat die Leitzinsen noch nicht erhöht. Allerdings rechnen die Banken für das Jahr 2015 mit steigenden langfristigen Zinsen für die Eurozone (Quelle: www.faz.net.de).

Der Bedarf nach sauberem Trinkwasser ist weiterhin groß. Dazu kommt noch die Stromgewinnung über Wasserkraft um umweltgerecht erzeugte Energie zur Verfügung zu stellen.

In diesem Umfeld bewegen sich die getätigten Investments des Signina Capital Funds AGmvK i.L., die zins- und dividendenberechtigt sind und über den Markt liegende Zinssätze aufweisen. Investoren sind wegen der niedrigen Zinsen auch weiterhin auf der Suche nach renditestarken Investitionen, bei denen die Risiken in einem für den Investor vertretbaren Maße liegen.

Die Beteiligungsgesellschaft wurde im Jahr 2011 gegründet, um privaten Investoren den Zugang zu Investitionen in den Wassersektor zu ermöglichen. Die Auswahl der Investments erfolgte durch die Berater der Signina Capital AG. Das Reporting zu den einzelnen Investments erfolgte ebenfalls durch Signina Capital AG.

Die Berater und Vorstände der Signina Capital AG sind erfahrene Manager im Wassersektor. Bereits seit den 1990er Jahren tätigen sie für Investoren direkte Investments. Die Auswahl der getätigten Investements wurde bereits in den Jahren 2012 und 2013 von den Beratern und Vorständen der Signina Capital AG getroffen.

Die Signina Capital AG hat den Signina Capital Funds AGmvK initiiert. Dieser Fonds hat in die gleichen Projekte wie die Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA investiert. Signina Capital AG hatte bereits im Jahr 2012, das Jahr in dem die AIFM Richtlinie bekannt gemacht wurde, PWC beauftragt, den besten Umgang mit diesem neuen rechtlichen Rahmen zu erarbeiten.

Im Jahr 2014 hat die Signina Capital AG der Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA empfohlen, die getätigten Investitionen in den Signina Capital Funds AGmV zu überführen. Dies ist dann auch zum 31.12.2014 nach rechtlicher Beratung erfolgt.

Dieser Fonds ist nach dem Liechtensteiner Recht aufgelegt. Die zuständige Aufsichtsbehörde ist die Finanzmarktaufsicht von Liechtenstein. Die Verwaltungsgesellschaft zur Administration des Fonds war zuletzt die Valartis Funds Management AG in Liechtenstein, damals eine 100 %ige Tochter der Valartis Bank in Liechtenstein, die auch als Depotbank des Fonds fungierte.

Die Valartis Fund Management AG hat im Jahr 2015 die Administration des Fonds zurückgegeben. In Absprache mit dem Verwaltungsrat der Signina Capital Funds AGmvK wurde am 07.August 2015 der Beschluss der Liquidation gefasst.

Das Liquidationsverfahren des Signina Capital Funds AGmvK i.L. ist so ausgelegt, dass die Investments verkauft werden. Alternativ zum Verkauf soll das frühere Management, Singnina Capital AG, ein Vehikel finden, in das die Investments transferiert werden können und gleichzeitig alle Rechte der Investoren in gleicher Art und Weise bestehen bleiben.

Der Liquidator muss die Rechte der Anleger wahrnehmen und darf auch nicht einzelne Investoren des Signina Capital Funds AGmvK i.L. bevorzugen oder benachteiligen. Deshalb wurde der Liquidator auch von der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht bestellt, die auch für die Kontrolle des Liquidators zuständig ist. Als Revisionsstelle ist mit ReviTrust Grant Thornton ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen beauftragt, das die Liquidations-Zwischenberichte des Liquidators prüft.

2) Aktuelle Lage

2.1 Ertragslage

Die Beteiligungsgesellschaft hatte im Jahr 2015 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 117.079. Diese resultieren aus dem Vertrag zur Verwaltung der Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA sowie einer Haftungsvergütung dieser Gesellschaft.

Im Jahr 2015 sind Aufwendungen in Höhe von 143.041 angefallen. Diese gliedern sich wie folgt auf:

Verkaufsprovisionen EUR 53.945

Die Verkaufsprovisionen betreffen die von der Beteiligungsgesellschaft zu zahlenden Bestandsprovisionen von 0,25 % des Eigenkapitals für die Vermittlung von Eigenkapital. Die Provisionen sind an die Leonidas Associates AG zuleisten. Diese hat mit den Vermittlern Vertriebsprovisionen vereinbart, in denen eine Bestandsprovision in Höhe von 0,25 % des vermittelten Eigenkapitals enthalten ist.

Sonstige betriebliche Aufwendungen EUR 40.776

Für die Datenpflege der Kommanditistendaten sind EUR 8.090 EUR und für die Verwaltung der Gesellschaft EUR 30.375 angefallen.

Weitere Aufwendungen sind Rechts- und Beratungskosten von EUR 7.440 und Abschlusskosten von EUR 12.437 sowie die Haftungsvergütung an die Komplementärin in Höhe von EUR 10.000 und die Vergütung an den Treuhänder in Höhe von EUR 11.060.

Erträge aus Anteile an verbundenen Unternehmen konnten keine erwirtschaftet werden. Deshalb ist die Entwicklung der Ertragslage ist nicht zufriedenstellend.

2.2 Finanzlage

Die Beteiligungsgesellschaft plante aus der Ausschüttung der Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O GmbH & CO KG die Liquidität für die Rückzahlung des Eigenkapitals (Ausschüttungen) zu generieren. Im Jahr 2015 konnte die Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O GmbH & Co KG keine freie Liquidität generieren, so dass keine Ausschüttung gezahlt werden konnte. Im Verlauf des Jahres 2015 wurde der Liquidationsbeschluss für den Signina Capital Funds AGmvK i.L bekannt. Aus Gründen der vorsichtigen Bewertung wurde bereits 2014 eine Abschreibung von mehr als 90 % auf die Beteiligung vorgenommen.

Die Finanzlage ist zwar durch die hohe Eigenkapitalfinanzierung der Gesellschaft im Jahresabschluss ausgewogen, aber ausreichen. Da keine Fremdfinanzierung für den Erwerb der Beteiligung eingegangen wurde, besteht trotz der nicht zufriedenstellenden Finanzlage nicht die Gefahr von rückständigem Kapitaldienst.aufgrund der Beibehaltung der Abschreibung nicht

Im Jahr 2015 erfolgte eine Zuführung von liquiden Mitteln durch die Leonidas Associates AG, so dass alle Zahlungsverpflichtungen erfüllt werden konnten.

2.3 Vermögenslage

Die Beteiligungsgesellschaft wies zum Jahresbeginn ein Eigenkapital von EUR 1.221.554 auf. Dieses Eigenkapital war im Wesentlichen in Anteile an verbundenen Unternehmen investiert. Die Anteile an verbundenen Unternehmen betragen zum Bilanzstichtag EUR 1.369.879.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sind gestiegen, da die Verwaltungsgebühr an die Leonidas Associates AG noch nicht gezahlt wurde.

Die Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen konnte aus der im Jahr 2014 zufließenden Liquidität zurückgezahlt werden. Ebenso wurden die sonstigen Verbindlichkeiten und die anderen Verbindlichkeiten zurückgeführt.

Die Abschreibung der Anteile an verbundenen Unternehmen aus dem Jahr 2014 wurde beibehalten. Die Informationen des Liquidators im Jahre 2015 haben eine Zuschreibung nicht zugelassen. Auch die Informationen nach dem Bilanzstichtag haben nicht dazu beitragen können, eine Zuschreibung auf Anteile an verbundenen Unternehmen vorzunehmen. Die anfänglich sehr positiven Nachrichten zu einzelnen Investments sind leider immer mehr Schwierigkeiten beim Verkauf von Positionen gewichen. Im Februar 2017 ist der erste Liquidations-Zwischenbericht inklusive des Prüfungsberichts der Revisionsstelle erschienen. In diesem wurden ebenfalls Wertberichtigungen vorgenommen. Der Prüfungsbericht konstatiert auch, dass die Buchwerte im Liquidations-Zwischenbericht von den realisierbaren Werten abweichen können, wobei die Abweichung wesentlich sein könnte.

Die Vermögenslage ist weiterhin ungenügend, da die Abschreibung auf Anteile an verbundenen Unternehmen beibehalten werden musste. Auch wenn die gebuchten Werte von den tatsächlich realisierbaren Werten wesentlich abweichen können, wird die Vermögenslage als nicht ausreichend beurteilt.

2.4 Investitionen

Im Berichtsjahr hat die Beteiligungsgesellschaft keine Investitionen getätigt.

2.5 Preisänderungsrisiken

Die Beteiligungsgesellschaft unterliegt keinen Preisänderungsrisiken.

2.6 Risikomanagementziele

Die Beteiligung ist so konzipiert, dass durch die Beteiligungsgesellschaft Eigenmittel generiert werden und in die Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA eingelegt werden. Die Beteiligungsgesellschaft ist alleinige Komplementärin der Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA, die wiederum in Anlagen der Wasserwirtschaft investiert. Die Leonidas Gruppe hat keinen direkten Zugang zu möglichen und tatsächlichen Investments im Wassersektor. Die Aufgabe, Investitionsmöglichkeiten für das generierte Eigenkapital zu finden, wurde daher auf die Signina Capital AG übertragen. Das Management der Signina Capital AG hat bereits seit Ende der 1990er Jahre Erfahrung mit Investments in den Bereichen Wasserkraft, Wasserfiltration, Wasserentsalzung und der Infrastruktur der Abwasserentsorgung.

Die Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA hat in den Fonds Signina Capital Funds AGmvK i.L. investiert.

Am 07.08.2015 erging dann der Beschluss zur Liquidation des Signina Capital Funds AGmvK i.L.. Bis zu diesem Datum wurden die operativ tätigen Projekte, in die der Signina Capital Funds AGmvK investiert hatte, von der Signina Capital AG wirtschaftlich beurteilt. Ebenso erfolgte die Überwachung der regelmäßigen Zins- und Dividendenzahlung von Signina Capital AG.

Im Zuge der Liquidation obliegt es nun nicht mehr der Signina Capital AG eine Beurteilung der Investments bezüglich aktueller Werthaltigkeit und möglicher Veräußerungspreise abzugeben. Diese Aufgabe ist dem Liquidator zugefallen. Dieser prüft nun im Rahmen der Liquidation die weitere strategische Vorgehensweise. Die Strategie des Liquidators sieht drei Ziele vor. Möglichst hohe Verkaufserlöse zur Rückzahlung der investierten Summe ist hierbei das vorrangigste Ziel. Das zweite genannte Ziel ist ein möglichst frühzeitiger Verkauf der Investments. Als drittes Ziel nennt der Liquidator eine möglichst effiziente Liquidation.

Diese Ziele der Liquidation wurden im Jahr 2016 (nach dem Bilanzstichtag) vom Liquidator genannt. Zur Erfüllung dieser Ziele wird sich der Liquidator dem Detailwissen des Managements der Signina Capital AG bedienen, die auch den Auftrag hat, im Falle einer Weiterführung von Investments einen Vorschlag für ein neues Vehikel unter Wahrung aller Anlegerrechte dem Liquidator zur Entscheidung vorzulegen.

Der Liquidator muss die Belange und Rechte der beteiligten Anleger wahrnehmen. Da die Finanzmarktaufsicht von Liechtenstein den Liquidator bestellt hat, ist dieser auch der Aufsichtsbehörde rechenschaftspflichtig. Insoweit erhöhen sich Risiken aus der Liquidation und der neuen Verantwortlichkeit nicht.

Im Zuge der Liquidation ist nun für das Risikomanagement eine neue Situation entstanden. Waren vor der Einbringung der Investments in den Signina Capital Funds AGmvK das Management der Sigina Capital AG Ansprechpartner und Berichterstatter über die Entwicklung der Investments, so berichtet nun der Liquidator über die Entwicklung der Liquidation. Die Investments wurden unter der Annahme des Going-Concern-Prinzips vom bisherigen Management getätigt. Das Management der Signina Capital AG hat nach Going-Concern-Prinzip berichtet. Nun wird die Berichterstattung unter dem Aspekt des Verkaufs von Investments erfolgen.

Das Risikomanagement ist nun darauf ausgerichtet, möglichst viele Informationen aus dem Liquidationsprozess zu bekommen. Damit soll einerseits sichergestellt werden, dass eine Weiterführung der Investments unter Beachtung der Anlegerrechte geprüft wird, anderseits aber bei einem Verkauf der Investments ein angemessener Preis erzielt wird. Allerdings ist der Liquidator in erster Linie der Finanzmarktaufsicht verpflichtet.

3) Vergütungen

3.1 Dienstleistungsverträge

Folgende Vergütungen im Sinne der Dienstleistungsverträge entfallen auf das Geschäftsjahr 2015:

Die Gesamtsumme der gezahlten Vergütungen beträgt EUR 111.165,78 und setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

Verwaltung EUR 30.375,00 Leonidas Management GmbH
Haftungsvergütung EUR 10.000,00 Leonidas VII Verwaltungs GmbH
Treuhandvergütung EUR 11.060,41 HBS Vermögensverwaltungs GmbH
Weiterbelastete Kosten EUR 8.063,20 Leonidas Associates AG /​ Leonidas Management GmbH
Provisionen EUR 53.945,0 0 Leonidas Associates AG
Pflege Kommanditistendaten EUR 8.090,00 Leonidas Management GmbH

Die Leonidas Associates AG erhält während der Laufzeit der Vermögensanlage eine jährliche Bestandsprovision in Höhe von 0,25% des vermittelten Eigenkapitals der Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG.

Darüber hinaus wurden im Berichtsjahr von der Leonidas Associates AG einmalige Kosten für Porto, Telefon, Druckkosten sowie laufende pauschale Bürokosten weiterbelastet

Da die Gesellschaft keine Mitarbeiter hat, entfällt eine Angabe nach § 24 Abs. 1 Nr. 2 VermAnlG.

4) Nachtragsbericht

4.1 Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag wurde der Liquidationsbericht zum 30.06.2016 durch den Liquidator veröffentlicht. Der Bericht wurde vom Liquidator erstellt und von der Revisionsstelle, RevieTrust GrandThornton, nach den Grundsätzen des Liechtensteiner Berufsstandes geprüft.

Die Revisionsstelle hat folgende Aussagen getroffen:

„Gemäß unserer Beurteilung vermittelt der Liquidations-Zwischenbericht der Anlagegesellschaft ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage der Gesellschaft (Anmerkung: Signina Capital Funds AGmvK i.L.) in Übereinstimmung mit dem liechtensteinischen Gesetz. Ferner entspricht der Liquidations-Zwischenbericht und der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem liechtensteinischen Gesetz und den Statuten.“

„Mit Bezug auf den Liquidations-Zwischenbericht über das verwaltete Vermögen der Segmente SC Water Infrastructure I, II, III und E halten wir unsere Prüfung wie folgt fest:

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des liechtensteinischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen im Liquidations-Zwischenbericht mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Liquidations-Zwischenbericht mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der maßgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung des Liquidations-Zwischenberichts als Ganzes. Aufgrund der im folgenden Absatz dargelegten Sachverhalte sind wir nicht der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Wie im Jahresbericht auf den Seiten 34 bis 40 dargelegt, investieren die Segmente SC Water Infrastructure I, II, III und E direkt und indirekt in Projekte im Bereich der Wasserwirtschaft. Dabei handelt es sich mehrheitlich um langfristige Finanzierungen mit festen Rückzahlungsverpflichtungen an nicht kotierte Unternehmen und Projektgesellschaften, deren Bonität den Anforderungen einer kommerziellen Bankfinanzierung nicht genügt. Im Geschäftsjahr 2014/​2015 entstanden bei der Verwaltungsgesellschaft Zweifel an der Werthaltigkeit der Position Delagua Water Testing Ltd. Infolge der wesentlichen Bewertungsunsicherheiten wurden die vier Segmente am 21. April 2015 sistiert. Die Verwaltungsgesellschaft hat aus Vorsichtsgründen Wertkorrekturen per 30. Juni 2015 vorgenommen und der Liquidator hat diese Bewertungsmethodik per 30. Juni 2016 beibehalten. Die effektiv realisierbaren Werte können daher wesentlich von den verbuchten Werten abweichen. Zudem haben wir bereits im Vorjahr zur Prüfung des Vorhandenseins der direkt und indirekt gehaltenen Investments mit einer Ausnahme erfolglos Saldobestätigungen von den Gesellschaften angefordert. Die Existenz kann nach wie vor nicht angemessen geprüft werden. Wir können daher die Existenz und die angemessene Bewertung der Investments nicht abschliessend beurteilen. Des Weiteren sind wir nicht in der Lage, zu beurteilen, ob der Liquidations-Zwischenbericht per 30. Juni 2016 sämtliche Informationen vollständig und genügend klar darlegt. Beispielsweise wird auf eine vollständige Erfolgsrechnung vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2016 infolge der fehlenden Bewertungsgrundlagen verzichtet.“

Die Berichterstattung der Revisionsstelle ist deutlich kritischer als die Berichterstattung des Liquidators nach dem Bilanzstichtag. Die im Jahr 2014 getätigte Abschreibung muss auch für das Jahr 2015 beibehalten werden.

5) Prognose-, Chancen- und Risikobericht

5.1 Ertragsprognose

Die derzeitige Planung des Leonidas Associates VII GmbH & Co KG ist aufgrund der Liquidation der KGaA schwierig, da der Liquidator in erster Linie gegenüber der Liechtensteiner Finanzaufsicht berichtspflichtig ist.

Bei derzeit geplanten Einnahmen aus der Verwaltung der Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA in Höhe von TEUR 120 werden Aufwendungen in Höhe von TEUR 107 geplant. Wesentlichen Posten in den Aufwendungen sind Rechts- und Beratungskosten von TEUR 30 (Wahrung der Anlegerrechte in der Liquidation), Verwaltungsgebühren TEUR 30, Haftungsvergütung von TEUR 10, Vergütung an Treuhandkommanditist TEUR 11, Abschlusskosten von TEUR 13, Portokosten von TEUR 3 und sonstige Aufwendungen von TEUR 10.

Zusätzlich müssen an die Leonidas Associates AG TEUR 54 Bestandsprovision des vermittelten Eigenkapitals entrichtet werden, die von der Leonidas Associates AG an die Vermittler gezahlt werden müssen.

5.2 Liquiditätsprognose

Der Zufluss der für eine künftige Ausschüttung notwendigen Liquidität erfolgt aus der Weiterleitung der durch die Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA generierten Liquidität aus deren Investments. Im Hinblick auf die laufende Liquidation und die damit im Zusammenhang stehende Unsicherheit sind Aussagen über künftige Ausschüttungen zum Zeitpunkt der Berichtserstattung nicht möglich.

5.3 Versicherungssituation

Die Berichtsgesellschaft sowie die Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA sind nicht in die Geschäftsführung der operativ tätigen Gesellschaften eingebunden. Im Zuge einer jährlichen Überprüfung von Risiken und der möglichen und notwendigen Absicherung wird mit dem Versicherungsmakler Marsh der Bedarf an Versicherungen und der daraus resultierende Abschluss notwendiger Versicherungen diskutiert. Es ergibt sich aus dem Jahresgespräch folgend kein Versicherungsbedarf.

5.4 Risikobericht

Die Risiken der Beteiligung sind durch den Liquidationsbeschluss des Signina Capital Funds AGmvK höher geworden. Der Liquidator hat in seiner Berichterstattung (die erste Information des Liquidators erging im Januar 2016) die Verkaufsstrategie erläutert. Ziel der Liquidation ist es, einen möglichst hohen Verkaufspreis der Investments zu erzielen. Die soll innerhalb einer angemessenen Zeit und einer vertretbaren Kostenquote erfolgen.

Der Liquidator hat in den Berichten mehrmals seine Einschätzung zu möglichen Verkaufserlösen dargelegt. Der Liquidations-Zwischenbericht zum 30.06.2016 beinhaltet hierfür folgende Auskünfte zu einzelnen Veranlagungen:

Bei Summit Water Nexus Marseilles LLC werden Capital Calls genannt, die im Geschäftsbericht 2014 der Signina Capital Funds AGmvK i.L. noch als unverbindliche Kapitalzusagen bezeichnet wurden. Diese Capital Calls sind auf Anfrage der Valartis Fund Management (vormaliger Vermögensverwalter der Signina Capital Fund AGmvK i.L.) als verpflichtende Kapitalzusagen gewertet worden. Bei Nichterfüllung können die Anteile für wertlos erklärt werden. Es besteht laut dem Bericht ein Ausfallrisiko.

Für das Investment Clearford Water System Inc. wird von Seiten der KPMG in ihrer Funktion als Liquidatorin des SC Convertible Bond Funds Lux. eine angedrohte Klage eingebracht. Zwar liegen dem Liquidator unverbindliche Interessensbekundungen mehrere potenzieller Investoren für den Kauf dieser Investments vor, ein erfolgreicher Verkauf kann jedoch erst mit Erledigung einer solchen Klage erfolgen.

Für das Projekt Plasco wurde in 2015 ein Restrukturierungsverfahren (Companies Creditors Arrangement Act, CCAA) beantragt. Am 14.08.2015 wurden mit dem Global Settlement Agreement („GSA“) die IP (Intellectual Property) als auch die Verbindlichkeiten gegenüber den besicherten Gläubigern der Plasco an die neu gegründete Auffanggesellschaft Nova-Plasco Inc. („Nova-Plasco“) übertragen.

Für das Projekt Delagua wurden Überbrückungskredite gewährt um die Projektwerte zu erhalten. Vom Liquidator wurde eine Projektgesellschaft MAJI Holding AG gegründet, die von neuen Investoren so ausfinanziert werden soll, dass die gesamten Segmente des Signina Capital Fund AGmvK i.L. von der MAJI Holding AG übernommen werden können.

Der Liquidator ist auch nach dem Bilanzstichtag mit der Strukturierung der Investments beschäftigt. Es zeigt sich, dass ein einfacher Verkauf der Investments nicht ausreicht, um einen angemessenen Kaufpreis zu erzielen.

Die Vorgehensweise des Liquidators ist darauf ausgerichtet, die Risiken der Investments zu minimieren. Dies soll zu einer Verbesserung der Verkaufssituation mit einhergehenden hohen Verkaufserlösen führen.

Die Strategie des Liquidators ist plausibel und dient der Risikominimierung. Die Beteiligungsgesellschaft profitiert von der Einbringung der Investments in die Signina Capital AGmvK i.L. in der Art, dass die Rechte der Leonidas Beteiligungsgesellschaft KGaA von Liquidator wahrgenommen werden.

In Summe können die erzielbaren Verkaufspreise geringer als die bisherigen Buchwerte ausfallen. Zudem sind die Kosten für eine Liquidation derzeit weder bekannt noch abschätzbar. Dieser Unwägbarkeit ist mit der getätigten Abschreibung Rechnung getragen.

5.5 Prognosebericht

Der Liquidator strukturiert derzeit die Investments so, dass ein möglichst hoher Verkaufserlös erzielt werden kann. Eine Aussage über eine zeitliche Planung der Verkaufsprozesse liegt derzeit nicht vor. Das monatlichen Reporting ist aufgegliedert in die Stufen „Investor identified“, „LOI,MOU“, „Due Dilligence“, „Negotiation with Pricings“, „Legal Docs“, „Deal closed“.

Für alle Investments haben die Investoren eine Due dilligence durchgeführt. Bis auf das Profjekt Plasco wurden bei allen Investments Preisverhandlungen vom Liqiudator geführt. Bei den Investments Summit Marseilles und Summit GR hat dies noch nicht zu dem Status Legal Docs geführt. Alle anderen Investments befinden sich zum 30.04.2017 in diesem Status.

Allerdings sind die Aussagen des Liquidators so vorsichtig, dass nicht von einer kurzfristigen Beendigung der Liquidation ausgegangen werden kann.

Auch gibt es noch keine verbindlichen Aussagen zu Liquiditätsrückflüssen an die Beteiligungsgesellschaft. Daher ist auch hier nicht mit einem kurzfristigen Liquiditätszufluss zu rechnen.

Für den Fall der Veräußerung der Investments und einer Ausschüttung der liquiden Beträge an die Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O KGaA sowie der Rückzahlung der Einlage an die Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co KG, als auch über die Fortführung der Gesellschaft, wird ein Gesellschafterbeschluss unter Beachtung der gesetzlichen und vertraglichen Pflichten erfolgen müssen.

Bilanz

Aktiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Anlagevermögen 1.369.879,24 1.372.879,24
I. Finanzanlagen 1.369.879,24 1.372.879,24
B. Umlaufvermögen 76.507,06 67.196,19
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 49.543,59 55.906,65
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 26.963,47 11.289,54
C. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 316.220,31 0,00
I. nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil von Kommanditisten 316.220,31 0,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva 1.762.606,61 1.440.075,43

Passiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Eigenkapital 1.620.555,39 1.221.554,00
I. Kapitalanteile 1.620.555,39 1.221.554,00
1. Kapitalanteile der Kommanditisten 1.620.555,39 1.221.554,00
B. Rückstellungen 39.414,00 27.164,00
C. Verbindlichkeiten 102.637,22 191.357,43
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 92.637,22 181.357,43
Bilanzsumme, Summe Passiva 1.762.606,61 1.440.075,43

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2015 – 31.12.2015
EUR
1.1.2014 – 31.12.2014
EUR
1. Rohergebnis 242.708,14 117.549,39
2. sonstige betriebliche Aufwendungen 143.041,49 2.793.669,60
3. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,99 137,44
4. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 16.386,30 15.605.786,38
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 500,00 500,00
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 82.781,34 -18.282.269,15
7. Jahresüberschuss 82.781,34 -18.282.269,15

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Die Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG, mit Sitz in Kalchreuth, ist unter HRA 9741 im Handelsregister des Amtsgerichtes Fürth eingetragen.

Der Jahresabschluss der Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend waren die Regelungen des Gesellschafsvertrages zu beachten.

Die Gesellschaft ist nach §§ 264a, 267 HGB eine kleine Personenhandelsgesellschaft. Die größenabhängigen Erleichterungen wurden teilweise in Anspruch genommen.

2. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

– Beteiligungen zu Anschaffungskosten

– Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

– Ausleihungen zum Nennwert

– unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen zum Barwert

– sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 0,00 (Vorjahr EUR 0,00).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 92.637,22 (Vorjahr EUR 181.357,43)

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen betreffen ausschließlich Zinsen an verbundene Unternehmen.

3. Sonstige Angaben

Namen der Geschäftsführer

Währen des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen als Geschäftsführer der Leonidas VII Verwaltungs GmbH geführt:

Geschäftsführer: Antje Grieseler ausgeübter Beruf: Diplom-Betriebswirtin (FH)
Ralf Schamberger (ab 10.04.2014) ausgeübter Beruf: Dipl. Betriebswirt (FH)
Christine Falkner (bis 10.04.2017) ausgeübter Beruf: Master of Arts

Unbeschränkte Haftung an Unternehmen

Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftender Gesellschafter der Leonidas Beteiligungsgesellschaft H2O GmbH & Co. KGaA mit Sitz in Kalchreuth.

Gesellschafter

Folgende Gesellschaften sind persönlich haftende Gesellschafter:

Name Leonidas VII Verwaltungs GmbH
Sitz Kalchreuth
Rechtsform GmbH
Stammkapital EUR 25.000,00

Sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Aus den am Stichtag bestehenden Dienstleistungsverträgen ergeben sich folgende, für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlichen, sonstige finanzielle Verpflichtungen:

Haftungsvergütung an die Komplementärin (TEUR 10 p.a.)

Bestandsprovision (TEUR 54 p.a.)

Accounting Service (TEUR 6 p.a.)

Anlegerverwaltung (TEUR 30 p.a.)

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.1.2015 – 31.12.2015

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 13.155,98 EUR.

1.1.2014 – 31.12.2014

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 22.677,78 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Erklärung der gesetzlichen Vertreter gem. §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass eine voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens beschrieben wird.

 

Kalchreuth, 18.03.2017

gez. Antje Grieseler, Geschäftsführerin der Komplementärin

gez. Christine Falkner, Geschäftsführerin der Komplementärin

gez. Ralf Schamberger, Geschäftsführer der Komplementärin

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 24.09.2019 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG, Kalchreuth, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlage und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG habe ich auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt.

Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 den gesetzlichen Vorschriften. Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Augsburg, 19. Dezember 2018

gez. Peter Tress, Wirtschaftsprüfer

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