Ein Mann ist am Dienstag mit seinem Auto durch die Fußgängerzone von Trier gerast. Dabei kamen nach ersten Erkenntnissen mindestens 4 Menschen ums Leben – darunter ein kleines Kind. Auch gibt es offenbar viele Verletzte. Der mutmaßliche Täter, ein 51-jähriger Deutscher, ist laut Polizei festgenommen worden. Das Motiv für die Tat ist unklar.
Rund einen Kilometer lang sei der Mann mit einem SUV durch die Fußgängerzone gerast und habe im Zuge dessen viele Menschen erfasst, teilte die Polizei bei einem ersten Statement nach dem Vorfall mit.
Der Mann habe offenbar „wahllos“ Menschen angefahren. Der Mann sei „vier Minuten nach (dem) Ersthinweis“ festgenommen worden, wie der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) sagte. Er ist laut Polizei angehalten und überwältigt worden.
Augenzeugen berichteten, dass Menschen durch die Luft geschleudert worden seien. Zur genauen Zahl der Toten und Verletzten gibt es noch keine genauen Angaben – die Rede war zuletzt von „mehreren Toten und einer ganzen Reihe an Schwerverletzten“, wie der Sprecher des Präsidiums Trier, Karl-Peter Jochem, sagte. Triers Bürgermeister Wolfram Leibe sprach in einem Interview mit dem SWR von einem „Amokfahrer in der Innenstadt“ und 4 Toten und 15 Verletzten.
