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57.000 Entschädigungs-Anträge wegen Thomas-Cook-Pleite

geralt / Pixabay

Fast 60.000 Kunden des insolventen Reiseanbieters Thomas Cook haben bisher über das am 6. Mai 2020 freigeschaltete „Thomas Cook-Bundportal“ eine Ausgleichszahlung der Bundesregierung für geplatzte Reisen beantragt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor, über die das „Handelsblatt“ berichtet.

„Die ersten Anmeldungen werden aktuell abschließend geprüft, so dass die ersten Auszahlungen unmittelbar bevorstehen“, heißt es in der Regierungsantwort. Der Betrag der bisher angemeldeten Entschädigungsforderungen beläuft sich nach Angaben des Bundesverbraucherministeriums auf etwa 76 Millionen Euro. Insgesamt rechnet die Bundesregierung mit rund 200.000 betroffenen Pauschalreisebuchungen und einem maximalen Forderungsvolumen von 225,25 Millionen Euro.

Die Regierung strebt an, den Verlust für die Bundesrepublik einzugrenzen. Dazu erfolge die Ausgleichszahlung gegen Abtretung der Ansprüche der Pauschalreisenden gegenüber Dritten, insbesondere den Reiseveranstaltern und der Zurich-Versicherung. „Die Bundesregierung wird diese Ansprüche konzentriert geltend machen, um die Einstandssumme zu reduzieren.“

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