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Hagia Sophia – Urteil gegen Atatürk

Peggy_Marco (CC0), Pixabay

Das höchste Verwaltungsgericht der Türkei hat am Freitag geurteilt, dass die Umwandlung der Hagia Sophia in Istanbul in ein Museum durch den Staatsgründer der modernen Türkei Mustafa Kemal Atatürk im Jahr 1934 unrechtmäßig gewesen sei. Daraufhin unterzeichnete Präsident Recep Tayyip Erdogan unmittelbar ein Dekret, wonach Muslime in dem Weltkulturerbe wieder beten dürfen.

Diese Entscheidung löste weltweit Kritik und Bedauern aus. So sprachen sich die russisch-orthodoxe Kirche, die USA und auch Griechenland dafür aus, die Hagia Sophia als Museum zu erhalten. Die Unesco wiederum erklärte, sie müsse den Weltkulturerbe-Status des Bauwerks bei einer Umwidmung überprüfen.

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