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US-Polizei darf keine Gesichtserkennungssoftware von Amazon nutzen
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US-Polizei darf keine Gesichtserkennungssoftware von Amazon nutzen

teguhjatipras (CC0), Pixabay

Der Online-Großhändler hat der US-amerikanischen Polizei die Nutzung seiner Gesichtserkennungssoftware für vorerst ein Jahr untersagt. Wie das Unternehmen am gestrigen Mittwoch mitteilte, solle der Kongress so Zeit erhalten, angemessene Regeln für den Einsatz derartiger Technologien zu verabschieden.

Damit reagierte Amazon auf die Kritik von Aktivisten, die sich für die Rechte von Minderheiten einsetzen. Sie warnen davor, dass die Gesichtserkennungssoftware sowie Beobachtungskameras von Amazon von den US-Behörden für diskriminierende Maßnahmen gegen Afroamerikaner und andere Minderheiten missbraucht werden könnten und initiierten deshalb eine Petition gegen Amazon. Darin wird das Unternehmen unter anderem aufgefordert, seine Verbindungen zur Polizei und den Einwanderungsbehörden zu kappen.

Amazon müsse „seine strukturelle Rolle in der systematischen Unterdrückung schwarzer Menschen untersuchen“, forderte Myaisha Hayes, Kampagnenleiterin bei der Aktivistenvereinigung Media Justice. Die Beobachtungskameras von Amazon sind zwar für den Schutz von Privathäusern gedacht. Die Eigentümer in den USA können aber die Polizei die Videoaufzeichnungen einsehen lassen.

Die öffentliche Diskussion um die Diskriminierung von Schwarzen und anderen Minderheiten hatte in den vergangenen Wochen in den USA nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz stark an Fahrt gewonnen. Landesweit fanden Proteste gegen Rassismus statt.

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