In Berlin wurden im ersten Quartal 2020 von den Bauaufsichtsbehörden des Landes Bauvorhaben für rund 5300 Wohnungen genehmigt, hat das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg heute mitgeteilt. Damit stieg die Zahl der Genehmigungen trotz des Mietendeckels im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund zehn Prozent. Bei 4588 Vorhaben handelt es sich um Neubauten, 730 Wohnungen sollen in bereits bestehenden Gebäuden durch Umbauten entstehen.
Die Bezirken Marzahn-Hellersdorf (1563) Spandau (840) verzeichnen hierbei die meisten Genehmigungen; Schlusslichter sind Friedrichshain-Kreuzberg mit 16 und Neukölln mit 37 genehmigten Wohnungen.
Im Gegensatz dazu ist das Interesse in Brandenburg, Wohnungen zu bauen, stark gesunken. Im ersten Quartal 2020 wurden 2900 Genehmigungen erteilt, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von rund 23 Prozent. Auch hier handelt es sich bei dem Großteil um Neubauten (2743). Die meisten Wohnungen sollen in den Landkreisen Märkisch-Oderland (365) und Oberhavel (332) entstehen. Schlusslichter sind Frankfurt (Oder) mit 36 und der Landkreis Prignitz mit 35 genehmigten Wohnungen.