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rescEU-Programm fährt Maskenbeschaffung hoch

OrnaW (CC0), Pixabay

Die EU hat vor knapp über einem Jahr das System für Schutz und Prävention vor Katastrophen (rescEU) ins Leben gerufen, welches eine „neue europäische Kapazitätsreserve, die Waldbrandbekämpfungsflugzeuge, Hochleistungspumpen, Kapazitäten zur Suche und Rettung in Städten, Feldlazarette und Notärzteteams umfasst. rescEU kann in Zukunft auch aktiviert werden, um auf medizinische, chemische, biologische, radiologische und nukleare Notfälle zu reagieren“ (Quelle: https://ec.europa.eu/germany/news/20190321-resceu-katastrophenschutz_de).

Vor etwas über einem Monat hatte die EU beschlossen, im Rahmen des rescEU-Programms einen strategischen Vorrat an medizinischen Ausrüstungen wie Beatmungsgeräten und Schutzmasken anzulegen, um die EU-Länder in der Corona-Pandemie zu unterstützen. Wie der EU-Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarčič mitteilte, wurde nun eine zweite Tranche von 330.000 FFP2-Masken nach Spanien, Italien und Kroatien geliefert. Eine erste hatte letzte Woche Italien erhalten.

Rumänien und Deutschland sind die ersten Mitgliedstaaten, die sich um die Beschaffung der Ausrüstung kümmern, wobei jedoch die Kommission diese, wie z.B. persönliche Schutzausrüstungen (PSA), zu 100 % finanziert (Quelle: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/IP_20_785).

Mittlerweile ist vielerorts die Produktion der Masken hochgefahren worden, so dass die Konkurrenz stärker wird und die Preise sinken. Damit dürften es Unternehmen, die erst jetzt in die Produktion einsteigen, schwerer haben, hier Geld zu verdienen. Das eine oder andere Unternehmen wird demnächst aufgrund der quantitativ und qualitativ erstarkenden Konkurrenz aus China wohl seine Maskenproduktion aus wirtschaftlichen Gründen wieder einstellen.

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