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Germanwings eingestellt

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Lars_Nissen (CC0), Pixabay

Die Lufthansa hat bekanntgegeben, dass sie aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise den Flugbetrieb ihres Tochterunternehmens Germanwings einstellt. Das Unternehmen flog seit 2015 für Eurowings, dem die wirtschaftliche Verantwortung oblag. Das bereits vor der Krise festgelegte Ziel der Bündelung des Flugbetrieb auf ein Unternehmen, werde „nun beschleunigt umgesetzt“, erklärte Lufthansa. „Der Flugbetrieb der Germanwings wird beendet.“

Angaben über mögliche Arbeitsplatzverluste machte Lufthansa allerdings nicht. Es hieß stattdessen, dass man sämtliche resultierenden Optionen mit den Sozialpartnern absprechen werde.

Auch bei Eurowings werde die Zahl der Flugzeuge weiter reduziert. So sind zusätzlich zehn Airbus A320 aus dem Kurzstreckenbereich zur Ausflottung vorgesehen, wie Lufthansa mitteilte. Zudem soll das Langstreckengeschäft der Eurowings verkleinert werden. Das Mutterunternehmen wird sechs A380-Airbus-Maschinen, sieben Flugzeuge vom Typ A340-600 sowie fünf Boeing 747-400 stilllegen. Hinzu kommen auf der Kurzstrecke elf Airbus A320. Damit reduziere Lufthansa die Kapazitäten an den Drehkreuzen Frankfurt und München, hieß es in der Erklärung.

Zusätzlich werde Lufthansa Cityline, die vor allem touristische Langstreckenziele anfliegt, drei Flugzeuge vom Typ Airbus A340-300 aus dem Betrieb nehmen, kündigte Lufthansa an.

Für alle von dem Restrukturierungspaket betroffenen Mitarbeiter gelte weiter das Ziel, möglichst vielen eine Weiterbeschäftigung innerhalb der Lufthansa Group zu bieten, teilte der Konzern mit. Dafür sollten mit den Sozialpartnern zügig Gespräche vereinbart werden, um unter anderem über neue Beschäftigungsmodelle zur Sicherung von möglichst vielen Arbeitsplätzen zu sprechen.

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