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Immobilienmarkt Berlin entspannt sich etwas

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noelsch (CC0), Pixabay

Die Aussicht auf einen Mietendeckel hat den heiß gelaufenen Berliner Wohnimmobilienmarkt im vergangenen Jahr etwas beruhigt. Nach amtlichen Daten wurden deutlich weniger Mietwohnhäuser verkauft, und die Preise dafür stiegen nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Es gebe erste Anzeichen für eine Preisstabilisierung, teilte der Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin mit. «Die Investoren weichen von Wohngebäuden auf Büros aus», sagte der Vorsitzende Reiner Rössler.

Der fünfjährige Mietendeckel für Wohnungen in Berlin ist am Sonntag in Kraft getreten. Die Diskussion darum und fehlende Baulandausweisungen hätten auch dazu geführt, dass die Grundstückspreise nicht mehr so stark gestiegen seien, heißt es in der vorläufigen Analyse des Ausschusses. Er hat dafür die notariell beurkundeten Kaufverträge des Jahres 2019 ausgewertet.

Demnach wechselten 13 Prozent weniger Wohn- und Geschäftshäuser den Besitzer, die mittleren Kaufpreise lagen neun Prozent über dem Vorjahreswert. Mit einem Minus von neun Prozent gingen zwar auch bei Büro- und Geschäftshäusern die Verkaufszahlen zurück, der mittlere Kaufpreis schoss jedoch um 43 Prozent in die Höhe.

Quelle: https://www.berlin.de/special/immobilien-und-wohnen/nachrichten/berlin/6088472-5650048-wohnungsmarkt-investoren-weichen-auf-bue.html

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