Start Allgemein adcada-Geschäftsführer Benjamin Kühn traut sich nicht zu uns für ein Gespräch?

adcada-Geschäftsführer Benjamin Kühn traut sich nicht zu uns für ein Gespräch?

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Nun, sehr geehrter Herr Benjamin Kühn, Geschäftsführer diverser adcada-Gesellschaften, wir müssen gestehen, dass wir schon ein wenig schmunzeln mussten, als wir Ihren neuesten Bericht zur Kenntnis genommen haben. Leider sagen Sie aber auch hier nicht unbedingt die volle und objektive Wahrheit, aber das wäre ja auch sicherlich nicht in Ihrem Interesse.

Doch berichten wir einmal der Reihe nach:

Zuerst möchten wir noch einmal anmerken, dass wir uns keine jungen Unternehmen als Feinde suchen. Es spielt für uns absolut keine Rolle, wie alt oder wie jung ein Unternehmen ist. Wir werden nur aktiv, wenn wir Hinweise auf ein Unternehmen bekommen. Das kann beispielsweise durch irgendwelche Werbungen geschehen, denen wir aus Interesse nachgehen, oder durch Informationen, die von unseren Usern stammen. Und genau letzteres, sehr geehrter Benjamin Kühn, war bei adcada der Fall. Dann recherchieren wir auch zu diesen Hinweisen, wobei das nicht zwangsläufig zu einem Bericht führen muss.

Mitunter stellen wir dann fest, dass die Informationen von Usern fehlerhaft waren oder sogar gezielt an uns übermittelt wurden, um ein Unternehmen zu kompromittieren. Das war bei Ihrem Unternehmen aber nicht der Fall. Im Gegenteil, wir wurden bei unserer Recherche auf einen Artikel von „test“ aufmerksam, den auch Sie sicherlich kennen und der Ihnen vermutlich nicht gefallen wird. Sie werden sicher zugeben, sehr geehrter Herr Kühn, dass ein solcher Bericht bei „test“ unangenehmer ist, als unsere Berichte zu Ihrem Unternehmen. Auch die Verbraucherzentrale Hessen hat in den letzten Wochen über ihr Unternehmen berichtet. Und jüngst hat „test“ Sie sogar auf ihrer „Geldanlage-Warnliste“ aufgenommen; mit Verlaub, dagegen sind unsere Berichte doch „pille palle“.

Korrekt wie wir sind, haben wir natürlich vor unserem Bericht über Ihr Unternehmen eine Presseanfrage an Sie gestellt, auf die wir allerdings keine Antwort erhalten haben. Warum, das wissen nur Sie. Es geht aber weiter, sehr geehrter Benjamin Kühn, wie Ihnen natürlich bekannt ist:

Es ist natürlich richtig, dass wir uns vor Gericht getroffen haben. Sie haben uns verklagt und wir Sie. Sagen Sie den Anlegern und Lesern Ihrer Seite aber doch einmal, wie die Gerichtsverfahren ausgegangen sind! Aber das wäre sicherlich kein Ruhmesblatt für Sie. Ebenfalls sollten Sie aber auch bitte berichten, sehr geehrter Herr Kühn, dass wir dem Sie vertretenden Rechtsanwalt ein seriöses Angebot unterbreitet haben, wie man die Angelegenheit auch in Ihrem Sinne lösen kann. Wie bei uns so üblich, haben wir Ihnen angeboten, Ihnen einen Fragenkatalog zu übermitteln, den Sie dann beantworten, während wir im Gegenzug die bestehenden Artikel löschen und uns auf die Veröffentlichung eines einzigen beschränken. Aus unserer Sicht ist das ein faires Angebot, was in der Vergangenheit Betroffene gerne angenommen haben.

Nun kam von Ihrem Rechtsanwalt ein Gegenvorschlag, dass Sie 10.000 Euro bei einem Notar bzw. Rechtsanwalt hinterlegen, wir zunächst einmal alle Artikel löschen und Sie sich dann „überlegen können“, ob Sie unseren Fragenkatalog beantworten. Beantworten Sie die Fragen nicht, so haben wir das Angebot Ihres Rechtsanwaltes verstanden, verfallen die 10.000 Euro zu unseren Gunsten. Hm, was sollen solche sinnlosen Spielereien? Haben Sie Angst, unsere Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten? Den Eindruck kann man leicht bekommen, wenn man den Anwaltsvorschlag so liest. Sie könnten ja theoretisch die Fragen nicht beantworten, die wir Ihnen gestellt haben, das Geld verfallen lassen und dann im Anschluss behaupten, dass Sie 10.000 Euro für die Löschung der adcada-Artikel an uns bezahlt hätten. Nun, sehr geehrter Herr Kühn, wir sind auch nicht mit dem „Klammerbeutel gepudert“.

Lassen Sie uns hier noch einmal anmerken, dass man an uns für die Löschung von Artikeln nichts bezahlt!

Nun werfen Sie mir vor, dass wir Gesprächsangebote und Einladungen nach Bentwisch abgelehnt haben. Das ist korrekt. Wir sehen aber unsererseits keine Grundlage, Ihrer Einladung, die wir übrigens von einer uns unbekannten Mitarbeiterin Ihres Unternehmens erhielten, zu folgen, nachdem wir über Wochen von Ihnen und Ihrem Anwalt nichts gehört haben. Nur, um mir ein paar Klamotten anzuschauen, muss ich nicht nach Bentwisch fahren.

Nun kommen wir aber noch zu Ihrem heimlichen Besuch in Leipzig, in dessen Zusammenhang wir Ihnen doch die Frage stellen müssen, ob Sie ein Feigling sind? Sie sind zu uns nach Leipzig gekommen, d.h. rund 700 km, um bei uns ein paar Fotos zu machen. Ja, Sie standen sogar vor unserem Eingang, wie man den Fotos entnehmen kann, hatten aber nicht einmal den „Arsch in der Hose“, zu uns reinzukommen. Sie müssen doch gesehen haben, dass unsere Redaktionstür offenstand! Warum haben Sie also nicht einmal angeklopft und hallo gesagt, sondern sich wie „ein Strauchdieb“ davon geschlichen? Was sind Sie denn für ein mutiger Mann?

Nun, diese Frage können Sie nur selber beantworten, am besten in der Weiterführung Ihres Berichtes. Trotzdem wünschen wir Ihnen natürlich einen guten Rutsch ins Neue Jahr, und dass die Anleger der adcada-Investments irgendwann ihre Gelder zurückbekommen. Aber dafür stehen Sie ja sicherlich mit Ihrem Namen ein.

Und noch etwas: Ja, wir sind stolz darauf, dass wir nur ein kleines, billiges Büro haben, dass wir zudem in Eigenregie vor 10 Jahren selber saniert haben. Bei uns im Redaktionsgebäude stecken keine Anlegergelder. Unterscheidet uns das vielleicht? Und der kleine rote Smart auf Ihrem Bild ist mein Auto. Der ist 16 Jahre alt, tut aber seinen Zweck. Zugegeben, ich habe noch ein Auto für längere Strecken zur Verfügung. Der ist aber sogar 22 Jahre alt, Herr Kühn, also älter als Sie an Jahren sind. Ist Bescheidenheit verwerflich, Herr Kühn?

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