Nachdem im Frühjahr die österreichische Finanzmarktaufsicht die angebliche australische Investmentgesellschaft Skyllex PTY LTD auf ihre Warnliste gesetzt hatte, mehren sich die Beschwerden über dieses Unternehmen. Es läuft dabei nach dem schon bekannten Schema ab: In den Anfangsmonaten erzielen die Anleger zunächst einmal deutliche virtuelle Gewinne. Doch dann kommt irgendwann das böse Erwachen, wenn man versucht, sich die Gewinne oder Teile davon auszahlen zu lassen. Dies scheitert, wobei bei Reklamationen zur Erlangung einer Auszahlung weitere Investitionen in Form des Ankaufs einer sogenannten Skyllex-Card zu € 1050,- verlangt wurden. Bis dato wurden weder das bereits investierte Geld noch versprochene Gewinne an die Opfer ausbezahlt.
Der Kontakt zum Unternehmen bricht dann irgendwann komplett ab. Mittlerweile haben die Betreiber der Internetseite diese vom Netz genommen. Den Geschädigten wird das allerdings wenig helfen.
Auch aus Deutschland meldeten sich bei uns vereinzelt Personen, die Kapital an das Unternehmen überwiesen hatten und, wie oben ausgeführt, nichts davon zurückerhalten hatten. Außer dem Gang zur örtlichen Polizei kann man den betroffenen Anlegern hier leider keinen Rat geben, denn die Gauner dingfest zu machen, ist nahezu unmöglich und geschähe dann eher „zufällig“. Es wird auch hier sicherlich wieder Hunderte von Geschädigten geben, die sich nicht bei der Polizei melden werden. Genau damit rechnen solche Gauner letztlich und ziehen unter einem anderen Namen schon wieder die gleiche oder eine ähnliche Masche ab. Oft versuchen sie dann sogar, die alten Kunden erneut zu einer Investition zu bewegen, denn was einmal geklappt hat, könnte ja auch ein zweites Mal klappen.
