Die Interessengemeinschaft der Proven Oil Canada-Fonds war sicherlich nicht unmaßgeblich daran beteiligt, dass viele der Anleger nochmals Kapital zur Verfügung gestellt haben, um eine Fortführung der Fonds zu gewährleisten. So richtig überzeugend ist das, was seitdem geschieht, allerdings nicht. Bei der „Weiterführungsgesellschaft“, der Thomas Ruf ja nicht mehr angehört, den wir als Garant für einen qualifizierten und korrekten Ablauf ansahen, scheint man lediglich auf die zwei älteren Herren zu setzen. Gerade das Auftreten von Thomas Ruf bei der einen oder anderen POC-Veranstaltung hatte viele Anleger erst dazu motiviert, hier noch einmal Geld nachzuschießen. Nun ist Thomas Ruf nicht mehr an Bord und an fragt sich natürlich, wo der Aufschrei der IG POC denn bleibt? Hat Herr Philipp Riedinger dazu gar nichts zu sagen? Warum ist Herr Riedinger so schweigsam in dem Vorgang, seine Empörung sollte doch am Größten sein? Irgendwie scheint Herr Riedinger möglicherweise auch die Motivation an der IG verloren zu haben, denn geht man auf die Seite der IG POC, dann findet man da, jedenfalls im öffentlichen Bereich, keinerlei neue Informationen zum Beispiel darüber, wie die IG POC über das Ausscheiden von Thomas Ruf denkt.
Wir sehen auch diese Lösung als eine Art Selbstschutz für all die Vermittler, die POC-Fonds an Anleger verkauft haben. Zudem vermuten wir auch, dass hier die beiden alten Herren nochmal ins Rampenlicht wollten, die aber aus unserer Sicht keine Ahnung von dem Geschäft haben und auch in der Vergangenheit nicht damit glänzen konnten, Fondsgesellschaften erfolgreich führen zu können. Für uns ist und bleibt das auch mit dem neuen Konzept „weitere Geldvernichtung“. Herauskommen dabei wird für die Anleger wenig bis gar nichts Zählbares; davon sind wir in der Redaktion überzeugt. Wir sind der Meinung, die aktuellen Herren können das nicht.
