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Immobiliencrowdfunding nimmt zu

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Die Zahl der Crowdfunding-Plattformen steigt weiter und damit auch die Zahl der angebotenen Projekte. Ob dies auch zu mehr Kleinanlegern führt, die dieses Risiko auf sich nehmen, lässt sich schwer beantworten. Aber der Markt dürfte, vor allem wenn man das mit anderen Ländern vergleicht, für derartige Produkte noch lange nicht ausgereizt sein. Ob das auch für das aktuelle Immobiliencrowdfunding-Projekt von iFunded gilt, wagen wir jedoch zu bezweifeln. Mit einem Emmissionsvolumen von 10 Millionen Euro ist es das derzeit größte derartige Projekt.

Diesbezüglich haben wir einen Experten im Crowdinvestingbereich befragt: „Bei dem Projekt von iFunded handelt es sich tatsächlich um eine Anleihe, mit allem was dazu gehört. Man tritt als vertraglich gebundener Vermittler der Netfonds AG auf. Der vorhandene Kundenbestand von iFunded wird dafür in Wert gesetzt. iFunded versucht parallel auch alle Bestandskunden und Neukunden zu Postident-Verfahren Identifizierung zu animieren, um auch anspruchsvollere Identifikationsvorschriften des GWG etc. kundenweise einhalten zu können. Sollte das klappen, so werden wir sicher mehr solcher Anleihen sehen. Diese können dann, anders als Nachrangdarlehen, teilweise mit echten Garantieelementen ausgestattet werden. Mal sehen, ob das dann auch passiert. Ich bin sehr gespannt, wie die Anleihe aufgenommen wird, am Erfolg wird sich für die Zukunft sicher einiges weisen.“

Crowdinvesting ist ein reiner Onlinevertrieb und auch Onlinewerbung kostet Geld. Jeder Klick auf ein Angebot, das als Anzeige gekennzeichnet ist, muss vom Unternehmen bezahlt werden. Da muss man schon ein ordentliches Budget haben, um hier im Onlinewerbemarkt wirklich erfolgreich zu sein.

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