Im Juli nahm der Staat gegenüber dem Vorjahresmonat 9,2 Prozent mehr Steuern ein, insgesamt 52,84 Milliarden Euro. Dabei stieg das Lohnsteueraufkommen um 4,7 Prozent, die Einnahmen aus der Umsatzsteuer um 9,5 Prozent, die Abgeltungssteuer auf Zins- und Veräußerungserträge um fast 12 Prozent sowie ebenfalls die Einnahmen aus der Tabak- und aus der Luftverkehrssteuer. Da aber gleichzeitig die Ausgaben stärker stiegen, weist die Gesamtbilanz derzeit ein Minus auf, hauptsächlich dadurch bedingt, dass die Bundesbank 2,1 Milliarden Euro weniger Gewinn abführte als veranschlagt. Auf das Gesamtjahr gesehen geht der Bund aber davon aus, die „schwarze Null“ zu halten.
