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Weniger Fondskosten für Anleger

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Gute Nachrichten für Anleger – Die Europäische Kommission plant, die EU-Aufsichtsbehörden anzuweisen, die Wertentwicklung und die Kosten von Fonds genauer unter die Lupe zu nehmen.

Studie zu Kostenstruktur von Fonds

EU-Finanzkommissar Valdis Dombrovskis plant eine Studie zur Kostenstruktur von Fonds. Ziel ist es herauszufinden, wie sehr die Management- und Vertriebsgebühren die Renditen drücken. Damit drohen Investmentfonds in Europa weitere Regulierung. Das könnte zu weiteren Auflagen für die Vermögensverwalter-Branche führen.

Besserer Service für Verbraucher

Die entscheidende Person im Hintergrund ist der neue Finanzmarktkommissar Valdis Dombrovskis. Der ehemalige Premierminister Lettlands möchte, dass die europäischen Aufsichtsbehörden genauer auf die Transparenz von Fonds und Altersvorsorgeprodukten schauen. Dazu zähle auch eine Analyse des Zusammenhangs von Performance und Kosten. „Wir müssen sicherstellen, dass die Verbraucher einen besseren Service erhalten.”

Fonds verstärkt in der Kritik

In den vergangenen Jahren sind Kosten und Wertentwicklungen von Fonds verstärkt in den Fokus von Kritikern geraten, insbesondere in Großbritannien – trotz der Einführung von mehr Regeln zur Offenlegung von Gebühren und versteckten Provisionen.

Richtungswechsel in der EU-Kommission

Die Ankündigung Dombrovskis, eine umfassende Analyse der „Netto-Renditen“ von Fonds nach Abzug von Kosten durchzuführen, deutet nun auf einen Richtungswechsel innerhalb der Kommission hin. Verbraucherschützer rechnen damit, dass eine EU-weite Studie der Aufsichtsbehörden zu schärferen Regeln führen wird.

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