Der Streit zwischen Bundespräsident Christian Wulff und der «Bild»-Zeitung eskaliert.
Wulff lehnte am Donnerstag eine Veröffentlichung seines Anrufs auf der Mailbox von Chefredakteur Kai Diekmann ab. Es solle bei der persönlichen Entschuldigung bei Diekmann bleiben. Eine Veröffentlichung sei nicht nötig.
Diese Entscheidung ist nicht im Sinne der «Bild»-Zeitung, die den Entschluss Wulffs bedauerte. Damit werde man die mit dem Fernsehinterview entstandenen Unstimmigkeiten, was das Ziel seines Anrufs angeht, nicht aufklären können. Das ist umso problematischer, da dies entgegen der von Bundespräsident Christian Wulff öffentlich versprochenen Transparenz steht.