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Im international umstrittenen Prozess wegen Amtsmissbrauchs gegen die inhaftierte ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko hat die Anklage einen Schuldspruch gefordert.

Es sei erwiesen, dass Timoschenko Anfang 2009 einen für die Ukraine nachteiligen Vertrag für russische Gaslieferungen geschlossen habe. Das sagte Staatsanwältin Lilia Frolowa am Dienstag in Kiew vor Gericht. Timoschenko habe sich in die Vertragsverhandlungen eingemischt und dadurch ihre Amtsbefugnisse überschritten. Der Oppositionspolitikerin drohen bis zu zehn Jahre Haft.

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