Die Europäische Kommission plant, den Katastrophenschutz an Schulen europaweit zu stärken. Im Rahmen einer neuen Strategie zur Abwehrbereitschaft sollen Schülerinnen und Schüler künftig lernen, wie sie sich in Notlagen wie Naturkatastrophen, Pandemien, Cyberangriffen oder Stromausfällen richtig verhalten.
Ziel ist es, das Bewusstsein für Krisensituationen frühzeitig zu fördern und die Reaktionsfähigkeit der Bevölkerung im Ernstfall zu verbessern. Das Krisentraining soll dabei altersgerecht und praxisnah in den Schulalltag integriert werden – etwa durch Übungen, Rollenspiele oder digitale Lernangebote.
Der Vorschlag ist Teil der sogenannten „Preparedness Union Strategy“ und muss nun von den EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament geprüft und beschlossen werden. Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, wäre es ein europaweiter Meilenstein für mehr Resilienz im Bildungswesen.