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EU stellt Krisenstrategie vor: Bessere Vorbereitung auf Katastrophen geplant

495756 (CC0), Pixabay

Die EU-Kommission hat in Brüssel ihre neue „Preparedness Union Strategy“ vorgestellt – ein umfassender Plan, um die Union künftig besser gegen Krisen und Katastrophen zu wappnen. Im Zentrum stehen 30 Schlüsselinitiativen und ein Aktionsplan, die auf eine zunehmend komplexe Risikolage reagieren sollen.

Von geopolitischen Spannungen, Cyberangriffen und Desinformationskampagnen über Klimawandel und Naturkatastrophen bis hin zu hybriden Bedrohungen – die Strategie der Kommission will die Widerstandsfähigkeit der EU-Staaten stärken und dabei besonders den Schutz der Bevölkerung und zentraler Infrastrukturen in den Fokus rücken.

Ein zentrales Element: Bürgerinnen und Bürger sollen Vorräte für mindestens 72 Stunden zuhause bereithalten, um im Ernstfall autark überleben zu können. Parallel dazu sollen Krankenhäuser, Verkehrsnetze und andere kritische Dienste funktionstüchtig gehalten, die Zusammenarbeit zwischen Militär und Hilfsorganisationen ausgebaut und ein zentrales EU-Krisenzentrum zur Koordination geschaffen werden.

Auch die Vorratshaltung von medizinischer Ausrüstung, Energie- und Kommunikationsmitteln soll gestärkt und europaweit abgestimmt werden. Ziel sei es laut Kommission, bei kommenden Krisen schneller, effizienter und gemeinschaftlich reagieren zu können.

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