Die neue Runde von US-Zöllen gegen Kanada und Mexiko sorgt für wachsende Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Präsident Donald Trump hat die Zölle auf Stahl und Aluminium verdoppelt und droht mit weiteren Handelsbeschränkungen. Die Auswirkungen sind bereits spürbar – sowohl für Unternehmen als auch für Verbraucher.
Wirtschaftliche Folgen: Höhere Preise und Lieferkettenprobleme
Die neuen Zölle auf kanadische und mexikanische Exporte treffen vor allem die Automobil-, Bau- und Lebensmittelindustrie. Experten warnen vor:
- Steigenden Preisen für Konsumgüter wie Autos und Haushaltsgeräte
- Produktionsverzögerungen aufgrund gestörter Lieferketten
- Gegenmaßnahmen aus Kanada und Mexiko, die US-Exporteure treffen könnten
Laut dem US-Handelsverband könnte die Eskalation des Zollstreits zehntausende Arbeitsplätze kosten und das Wirtschaftswachstum bremsen.
Politische Spannungen nehmen zu
Die Regierungen in Ottawa und Mexiko-Stadt haben die Maßnahmen scharf kritisiert und erwägen Vergeltungszölle auf US-Importe. Kanadas Premierminister Justin Trudeau nannte die neuen Zölle einen „schweren Rückschlag für die wirtschaftlichen Beziehungen“.
Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador warnte, dass die Handelskonflikte die diplomatischen Beziehungen belasten könnten.
US-Unternehmen unter Druck
Viele US-Firmen, die auf kanadische und mexikanische Zulieferer angewiesen sind, stehen vor steigenden Kosten. Besonders betroffen sind:
- Autohersteller, die Materialien aus Kanada importieren
- Landwirte, deren Exporte nach Mexiko durch Zölle verteuert werden
- Bauunternehmen, die auf kanadischen Stahl angewiesen sind
Wie geht es weiter?
Während Trump auf eine „America First“-Strategie setzt, warnen Ökonomen, dass der Handelskrieg den US-Unternehmen langfristig mehr schaden als nützen könnte. Falls Kanada und Mexiko Vergeltungsmaßnahmen ergreifen, droht eine weitere Eskalation des Konflikts.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob es zu Verhandlungen oder einer weiteren Verschärfung des Handelskriegs kommt.