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Trump und die Börse: Der Wirtschaftshorror mit Überraschungseffekt

geralt (CC0), Pixabay

Von goldenen Zeiten war die Rede – stattdessen ging’s an der Börse steil bergab. Donald Trump, Meister der Disruption, zeigt einmal mehr: Wirtschaftspolitik kann auch wie ein Überraschungsei sein – nur mit weniger Schokolade und mehr Nervenzusammenbrüchen.

Panik an der Wall Street: Trump bleibt cool – der Aktienmarkt nicht

Es war ein Montag zum Vergessen: Der S&P 500 fiel innerhalb eines Monats um 9 %, Rentenkonten bekamen Schweißausbrüche und Anleger waren kurz davor, ihre Aktien gegen haltbarere Werte wie Dosensuppe oder Toilettenpapier einzutauschen. Schuld an dem Chaos? Trump, der Wirtschaftszauberer, der in einem Fox-News-Interview gefragt wurde, ob eine Rezession drohe – und mit einem nicht gerade beruhigenden „Wer weiß?“ antwortete.

Dabei wäre es doch so einfach gewesen! Ein „Alles unter Kontrolle!“ oder ein „Unsere Wirtschaft ist stärker als mein Golfspiel!“ – aber nein, stattdessen ließ Trump eine unsichere Börse weiter im Kreis rennen wie ein verängstigter Hamster.

Zölle, Entlassungen, Chaos – Trump macht, was Trump will

Natürlich wäre es nicht der volle Trump’sche Wahnsinn, wenn nicht noch ein paar andere brennende Fässer ins Feuer geworfen worden wären. Die neue Zollpolitik gegen Kanada und Mexiko wurde erst eingeführt, dann für einen Monat pausiert – die Märkte reagierten darauf wie ein Kind, dem man erst ein Eis gibt und es dann sofort wieder wegnimmt.

Parallel dazu hat Trump Tausende von Regierungsangestellten entlassen, was nicht nur die Verwaltung ins Chaos stürzt, sondern auch Börsianern zeigt, dass ein Plan anscheinend überbewertet ist.

Was macht die Fed? Inflationspanik statt Rezessionsangst

Während an der Wall Street Panik ausbrach, saßen die Köpfe der US-Notenbank (Fed) in ihren Büros und hatten andere Sorgen: Inflation! Denn während Trump fröhlich an seinen Handelskriegen bastelt, steigt die Gefahr, dass Verbraucher bald noch mehr für ihre ohnehin schon teuren Einkäufe zahlen müssen.

Laut Patrick Harker, Präsident der Philadelphia Fed, „bauen sich Preissteigerungen auf“, und wenn Trump seine wirtschaftliche Abrissbirne weiter schwingt, könnte das böse enden. Die Fed wird daher vorsichtig bleiben – Zinssenkungen? Erst mal nicht.

Trump, der Markt und die Frage: Was passiert als Nächstes?

Die große Frage bleibt: Macht Trump weiter wie bisher oder zieht er bei fallenden Kursen die Notbremse? Bislang gibt es keine Anzeichen für Mäßigung. In einem anderen Fox-Interview erklärte er lässig: „Man kann nicht einfach nur auf die Börse schauen.“ Klar, das mag stimmen – aber es wäre auch schön, wenn sie nicht gerade in Flammen aufginge.

Fazit: Trumps Wirtschaftspolitik bleibt eine Wundertüte – leider eine mit mehr Falltüren als goldenen Überraschungen. Anleger sollten sich besser anschnallen, denn das könnte eine wilde Fahrt werden

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