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Evening News

Memed_Nurrohmad (CC0), Pixabay

Die Linke beschließt Wahlprogramm für Bundestagswahl: Fokus auf soziale Gerechtigkeit

Die Partei Die Linke hat auf ihrem Parteitag in Berlin ihr Wahlprogramm für die kommende Bundestagswahl beschlossen. Das Programm, das mit großer Mehrheit angenommen wurde, setzt klare Akzente auf soziale Gerechtigkeit und den Kampf gegen Ungleichheit. Im Zentrum steht die Forderung nach einer Begrenzung von Mieten und Lebenshaltungskosten, um die Bürgerinnen und Bürger finanziell zu entlasten.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die stärkere Besteuerung von Wohlhabenden, um die soziale Umverteilung zu fördern. Linken-Chefin Schwerdtner nutzte den Parteitag auch für scharfe Kritik an politischen Mitbewerbern: Sie bezeichnete die AfD als „faschistische Partei“ und warf CDU und CSU vor, eine Zusammenarbeit mit der AfD in Kauf zu nehmen, falls dies politisch opportun erscheine.

Die Linke will mit ihrem Programm ein deutliches Zeichen für soziale Gerechtigkeit und gegen rechtspopulistische Tendenzen setzen.


Nahost: Waffenruhe und Geiselaustausch in Vorbereitung

In Israel und im Gazastreifen laufen die letzten Vorbereitungen für eine historische Waffenruhe. Die Feuerpause, die durch den Vermittler Katar ausgehandelt wurde, soll morgen früh in Kraft treten. Gleichzeitig ist ein umfassender Austausch von Geiseln und Häftlingen geplant.

Nach Angaben der israelischen Regierung wird die Hamas zunächst drei israelische Geiseln freilassen. Im Laufe der kommenden sechs Wochen sollen weitere 30 der insgesamt fast 100 israelischen Geiseln folgen. Als Gegenleistung hat Israel die Freilassung von etwa 1.900 palästinensischen Gefangenen angekündigt.

Die Einigung wird international als Hoffnungsschimmer in einem seit Jahrzehnten festgefahrenen Konflikt gesehen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob diese Waffenruhe eine nachhaltige Entspannung einleiten kann.


Berlin: Tausende demonstrieren für Agrarwende

Im Berliner Regierungsviertel haben sich mehrere tausend Menschen versammelt, um für eine nachhaltigere und gerechtere Agrarpolitik zu demonstrieren. Anlass der Kundgebung war die internationale Agrarministerkonferenz im Rahmen der „Grünen Woche“.

Unter dem Motto „Wir haben es satt“ forderten Agrar- und Umweltorganisationen eine umweltfreundlichere Landwirtschaft, den Verzicht auf Pestizide und faire Preise für landwirtschaftliche Erzeuger. Die Demonstrierenden machten deutlich, dass die Landwirtschaft nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch und sozial zukunftsfähig gestaltet werden muss.

Die Kundgebung reiht sich in eine wachsende globale Bewegung für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ein.


Intrige bei den Grünen in Berlin? Vorwürfe gegen Bundestagskandidaten unter Verdacht

Die Grünen in Berlin stehen vor einem politischen Skandal: Im Fokus steht ein ehemaliger Bundestagskandidat der Partei, Stefan Gelbhaar, dem sexueller Missbrauch vorgeworfen wurde. Mehrere Frauen hatten die Vorwürfe gegenüber dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sogar eidestattlich versichert.

Doch neue Recherchen des rbb werfen Zweifel auf. Offenbar gibt es Hinweise, dass mindestens eine der Personen, die die Vorwürfe erhoben haben, nicht existiert. Sollte sich dies bestätigen, stünde der Verdacht einer gezielten Intrige im Raum.

Die Berliner Grünen nehmen die Vorwürfe äußerst ernst. Die Parteivorsitzenden Banaszak und Brantner kündigten umfassende Konsequenzen an und bezeichneten die Anschuldigungen als „schwerwiegenden Verdacht“. Gelbhaar war bereits zuvor als Direktkandidat für die Bundestagswahl ersetzt worden. Der Fall könnte weitreichende Auswirkungen auf die Partei haben.


Unglück in spanischem Skigebiet: Sessellift stürzt ab

Ein tragisches Unglück hat sich in einem Skigebiet in den spanischen Pyrenäen ereignet. In Astún ist ein Sessellift aus bislang ungeklärten Gründen aus seiner Verankerung gerissen. Nach ersten Berichten stürzten mehrere Menschen aus dem Lift und rutschten einen steilen Abhang hinunter.

Zehn Personen mussten mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, während zahlreiche weitere vor Ort medizinisch versorgt wurden. Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, um den Betroffenen schnell zu helfen.

Die Ursache des Unglücks wird derzeit intensiv untersucht. Erste Hinweise deuten auf mögliche technische Mängel hin. Die Betreibergesellschaft hat angekündigt, die Sicherheitsstandards aller Anlagen sofort zu überprüfen, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.


Chemnitz eröffnet Kulturhauptstadtjahr: Steinmeier lobt gesellschaftlichen Zusammenhalt

Mit einem feierlichen Festakt in der Oper hat Chemnitz sein Jahr als europäische Kulturhauptstadt offiziell eröffnet. Zu den 700 Gästen gehörte auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der in seiner Rede die kulturelle Vielfalt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stadt hervorhob.

„Dieses Jahr wird Chemnitz ein starkes Signal senden – ein Signal der Kreativität, des Dialogs und des Zusammenhalts“, betonte Steinmeier. Die Stadt hat für das Kulturhauptstadtjahr ein beeindruckendes Programm auf die Beine gestellt: Über 1.000 Veranstaltungen sollen die kulturelle Vielfalt und die kreative Kraft der Region erlebbar machen.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der aktiven Beteiligung der Menschen aus der Region. Chemnitz will zeigen, wie Kultur Brücken bauen und gesellschaftliche Spaltungen überwinden kann. Das Kulturhauptstadtjahr soll nicht nur die Stadt selbst, sondern auch Europa inspirieren.

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