Es scheint, dass aktuell bei der Elaris AG eine Menge Bewegung in den Aktienhandel gekommen ist, was zu Fragen bei den bestehenden Aktionären führt – insbesondere, weil viele von ihnen aufgrund eines sogenannten „Lock-up“ ihre Aktien bis Ende dieses Jahres oder sogar bis März 2025 nicht verkaufen können. Dieses plötzliche Aufleben des Handels sorgt verständlicherweise für Spekulationen: Wo kommen die Aktien her, die gerade auf den Markt kommen?
Ein bekannter Investor hat Berichten zufolge die Münchner Börse darüber informiert und darum gebeten, die Käufer genauer unter die Lupe zu nehmen. Dies deutet darauf hin, dass es möglicherweise neue Marktteilnehmer oder sogar bestehende Insider gibt, die Wege gefunden haben, ihre Aktien trotz des Lock-up-Vertrags zu verkaufen – oder es könnten andere Faktoren im Spiel sein, etwa der Handel über alternative Kanäle oder graue Märkte.
Der Lock-up soll normalerweise verhindern, dass zu viele Aktien auf einmal verkauft werden und der Kurs dadurch unter Druck gerät. Dass trotzdem plötzlich mehr Aktien im Umlauf sind, könnte auf rechtliche Schlupflöcher oder spezielle Vereinbarungen hinweisen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die Börse Maßnahmen ergreifen wird, um die Käuferströme und die Quelle dieser Aktien genauer zu prüfen.
