Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigte sich nach dem heutigen bundesweiten Warntag hochzufrieden. „Der Warntag hat eindrucksvoll gezeigt, dass unser Warnsystem funktioniert“, erklärte sie in einer ersten Stellungnahme. Pünktlich um 11 Uhr ertönten in ganz Deutschland die Sirenen, während gleichzeitig Millionen Handys schrille Warntöne von sich gaben. Auch über Warn-Apps und SMS wurden die Bürger alarmiert, um sicherzustellen, dass im Ernstfall alle zuverlässig informiert werden können.
Ziel des Warntages war es, die Effizienz der Warninfrastruktur zu überprüfen – sowohl technisch als auch organisatorisch. Der Testlauf wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durchgeführt und diente dazu, Schwachstellen in der Kommunikation und Technik zu identifizieren. Nach einer Dreiviertelstunde gab es schließlich die Entwarnung und das Signal, dass die Übung erfolgreich abgeschlossen wurde.
Faeser betonte, dass nahezu die gesamte Bevölkerung erreicht wurde und wertete den Test als wichtigen Schritt, um das Krisenmanagement in Deutschland weiter zu verbessern. „Im Ernstfall zählt jede Sekunde, und unser Ziel ist es, die Menschen so schnell wie möglich vor Gefahren zu warnen“, erklärte sie. Besonders die Kombination aus verschiedenen Warnmitteln – von Sirenen bis hin zu digitalen Benachrichtigungen – habe sich als effektiv erwiesen.
Auch das BBK zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Warntages und kündigte an, die Ergebnisse des Tests nun detailliert auszuwerten, um mögliche Verbesserungen für zukünftige Warnungen vorzunehmen.
