In Berlin-Spandau kam es am Dienstagabend zu einer vorläufigen Festnahme, die für Aufsehen sorgte. Ein Mann wurde am Bahnhof Berlin-Spandau verhaftet, nachdem ein Bevölkerungshinweis bei den Behörden eingegangen war. Es wurde zunächst vermutet, dass es sich bei der Person um einen der lang gesuchten Ex-RAF-Terroristen handeln könnte. Insbesondere wurde ein Zusammenhang mit den seit Jahren flüchtigen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub vermutet.
Doch nach intensiven Überprüfungen gab die Staatsanwaltschaft Verden Entwarnung. „Die Untersuchungen haben ergeben, dass es sich nicht um einen gesuchten Terroristen handelt“, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die sofortige Freilassung des Mannes wurde daraufhin angeordnet.
Der Vorfall zeigt, wie angespannt die Lage weiterhin ist, wenn es um die Suche nach ehemaligen Mitgliedern der RAF geht. Dennoch zeigt dieser Fall auch die Sensibilität und Wachsamkeit der Bevölkerung sowie die schnelle Reaktionsfähigkeit der Behörden, die sofort Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu klären. Der fälschlich verdächtigte Mann wurde nach seiner Entlassung von den Behörden über den Irrtum informiert.
