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Klima-Aktivistinnen der Letzten Generation kleben sich am Flughafen Sylt fest – Polizeieinsatz verhindert weitere Aktionen

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Barni1 (CC0), Pixabay

Auf der Nordseeinsel Sylt kam es gestern zu einem spektakulären Protest der Klima-Initiative Letzte Generation, als zwei Demonstrantinnen sich neben einem Privatjet auf dem Flughafen festklebten. Der Vorfall ereignete sich, als die Aktivistinnen durch ein zuvor geschnittenes Loch im Flughafenzaun auf das Gelände gelangten. Ihr Ziel, das Flugzeug mit Farbe zu besprühen, konnte durch das rasche Eingreifen von Flughafenmitarbeitern verhindert werden.

Ein weiterer Aktivist wurde bereits am Zaun von der Polizei gestoppt und abgeführt, bevor er das Gelände betreten konnte. Die beiden festgeklebten Frauen wurden schließlich von den Einsatzkräften vom Boden gelöst und ebenfalls in Gewahrsam genommen.

Der Protest richtet sich gegen den klimaschädlichen Einfluss des Flugverkehrs und insbesondere der Nutzung von Privatjets, die von den Aktivisten als Symbol für unverhältnismäßigen CO2-Ausstoß angesehen werden. Der Vorfall auf Sylt hat erneut die Entschlossenheit der Letzten Generation gezeigt, auf die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den Klimawandel aufmerksam zu machen – auch wenn dies mit drastischen Mitteln geschieht.

Die Polizei hat den Einsatz schnell und effizient beendet, die Aktivistinnen wurden abgeführt, und der Flughafenbetrieb konnte nach kurzer Unterbrechung wieder normal aufgenommen werden. Die Aktion hat jedoch eine breite öffentliche Debatte ausgelöst, die sowohl Unterstützer als auch Kritiker der Klimabewegung auf den Plan gerufen hat.

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