Die EU-Kommission hat dem US-Unternehmer Elon Musk vorgeworfen, mit seinem Kurznachrichtendienst X gegen europäisches Recht zu verstoßen. In einer vorläufigen Einschätzung heißt es, die Gestaltung der Plattform könne Nutzer in die Irre führen. Konkret geht es um die blauen Häkchen bei Nutzerkonten, die früher die Echtheit bestätigten. Musk hatte eingeführt, dass jeder so ein Häkchen bekommen kann, was zur Verwirrung und potenziellen Missinformation führen könnte.
Die EU-Kommission argumentiert, dass diese Änderung die Integrität der Plattform beeinträchtigt und das Vertrauen der Nutzer untergräbt. Musk hat nun die Möglichkeit, auf die Vorwürfe zu reagieren und Änderungen vorzunehmen, um den Anforderungen der EU zu entsprechen.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, droht dem Unternehmen eine hohe Strafzahlung. Diese könnte sich erheblich auf den Betrieb und die weitere Entwicklung der Plattform auswirken. Die Entscheidung der EU-Kommission wird daher mit großer Spannung erwartet, da sie auch Auswirkungen auf andere Social-Media-Plattformen haben könnte, die ähnliche Verifizierungsmechanismen nutzen.
