Start Allgemein Polen plant erneute Sperrzone an Grenze zu Belarus nach Messerangriff

Polen plant erneute Sperrzone an Grenze zu Belarus nach Messerangriff

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Polen will eine Pufferzone an der Grenze zu Belarus einrichten. Regierungschef Donald Tusk sprach sich für diese Maßnahme aus, nachdem ein Soldat bei einem Messerangriff am Grenzzaun verletzt wurde. Der Soldat, der eine Lücke im Grenzzaun schließen wollte, wurde von einem Migranten durch den Zaun hindurch mit einem Messer attackiert.

Polen und die EU beschuldigen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, gezielt Flüchtlinge an die EU-Außengrenze zu bringen, um Druck auf den Westen auszuüben. Vor zwei Jahren hatte Polen die Grenze zu Belarus bereits mit einem Zaun gesichert, um die Migration zu kontrollieren.

Die geplante Sperrzone soll zusätzliche Sicherheit gewährleisten und weitere Angriffe verhindern. Polen betont, dass die Maßnahme notwendig sei, um die Stabilität und Sicherheit an der EU-Außengrenze zu gewährleisten. Tusk forderte auch die EU auf, verstärkt gegen Lukaschenkos Taktiken vorzugehen und die Unterstützung für Polen zu erhöhen.

Die Einrichtung der Sperrzone ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Bewältigung der Migrationskrise und zum Schutz der polnischen Bevölkerung. Gleichzeitig sollen humanitäre Standards gewahrt und rechtliche Lösungen für die betroffenen Migranten gefunden werden.

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