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Gebührenobergrenze für Basiskonten

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TheDigitalWay (CC0), Pixabay

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband positioniert sich entschieden gegen die Einführung einer Gebührenobergrenze für Basiskonten, wie sie von Verbraucherschützern gefordert wird. Diese Konten dienen als grundlegende Bankdienstleistung für Menschen mit geringem Einkommen oder schwacher Bonität. Die Diskussion über die Gebührenhöhe für diese Konten wurde durch eine Analyse angestoßen, die ergab, dass deutsche Bankkunden im Vergleich zu anderen europäischen Ländern überdurchschnittlich hohe Gebühren für Basiskonten zahlen.

Thomas Rienecker, der Sprecher des Sparkassen- und Giroverbands, erklärte, dass eine Einführung von Gebührenobergrenzen problematisch sei. Er führte an, dass die Gebühren für normale Girokonten in Deutschland bereits unter dem EU-Durchschnitt liegen würden. Daher sei es für Banken schwierig, die Kosten für die Bereitstellung von Basiskonten durch Quersubventionen auszugleichen. Dies könnte letztendlich dazu führen, dass Banken gezwungen werden, die Gebühren für andere Dienstleistungen zu erhöhen oder Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Basiskonten einzuführen, was letztlich den Kunden schaden würde.

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