Nach Ansicht von Experten hält der im Januar bekannt gewordene Hacker-Angriff auf Microsoft weiterhin an. Das IT-Sicherheitsunternehmen Trend Micro bestätigt, dass die Angreifer offenbar ihre Präsenz im Microsoft-Netzwerk aufrechterhalten können. Auch Informatiker wie Sandro Wefel von der Universität Halle sind besorgt über die bisherigen Gegenmaßnahmen von Microsoft, die sie als unzureichend einschätzen.
Bei dem Angriff erlangten Hacker Zugriff auf Teile des Quellcodes von Microsoft. Das Unternehmen hat die Tätergruppe mutmaßlich dem russischen Auslandsgeheimdienst zugeordnet. Dabei geht es nicht um Erpressung, sondern vielmehr darum, Informationen zu sammeln und mittels Desinformationen den Ausgang von Wahlen zu beeinflussen.
