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Fake Mode

innamykytas (CC0), Pixabay

In einer gemeinsamen Aktion mit der Polizei wurden heute aufgrund des Verdachts des Handels mit gefälschten Modeartikeln von hochwertigen Marken wie „Cartier“ und „Hermès“ umfangreiche Durchsuchungen durchgeführt. Das Verfahren, das seit Mai 2020 bei der Staatsanwaltschaft Berlin anhängig ist, richtet sich gegen eine 42-jährige Hauptbeschuldigte sowie neun weitere Mitbeschuldigte. Ihnen wird zur Last gelegt, über das Internet gefälschte Produkte als echte Markenware verkauft zu haben. Die Ermittlungen wurden durch Hinweise einer Bank aufgrund von Geldwäscheverdachtsmeldungen sowie durch Aussagen geschädigter Käufer angestoßen.

Die Hauptbeschuldigte und ihre Komplizen nutzten hierfür unter anderem fremde Ebay-Accounts und Konten, um die Transaktionen abzuwickeln. Gutgläubige Käufer zahlten den Kaufpreis in dem Glauben, ein authentisches Markenprodukt zu erwerben, und erlitten so finanzielle Verluste. Der entstandene Gesamtschaden wird derzeit auf mindestens 600.000 Euro geschätzt. Dieser Fall unterstreicht nicht nur die individuellen finanziellen Verluste der Käufer, sondern verdeutlicht auch den erheblichen Schaden für die betroffenen Markeninhaber durch den Missbrauch ihrer geschützten Kennzeichen und die Beeinträchtigung ihres Markenimages.

Die Straftaten umfassen neben gewerbs- und bandenmäßigem Betrug auch die Verletzung von Markenrechten und gewerbsmäßige Verletzung von Unionsmarken. Die Durchsuchungen und die Sicherstellung von Beweismitteln markieren einen wichtigen Schritt in den laufenden Ermittlungen, die die Integrität des Marktes und den Schutz der Verbraucher zum Ziel haben.

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