Start Warnhinweise FINMA-Jahresmedienkonferenz

FINMA-Jahresmedienkonferenz

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Alexandra_Koch (CC0), Pixabay

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) betonte auf ihrer Jahresmedienkonferenz die Bedeutung einer robusten gesetzlichen Grundlage für die Stabilität des Finanzsektors. Neben einem Rückblick auf das Jahr 2023 wurden die aktuellen Herausforderungen und die Aufsichtstätigkeiten der FINMA diskutiert.

Die FINMA veröffentlichte ihren Geschäftsbericht für 2023 und bietet auf ihrer Website Informationen zu Enforcementfällen sowie Statistiken an.

Besonders betont wurde die Rolle der FINMA bei der Stabilisierung der Finanzmärkte während der Credit Suisse-Krise im März 2023. Die Behörde zieht Lehren aus dieser Krise und passt ihre Aufsichtsmaßnahmen gezielt an.

Die Organisation der Grossbankenaufsicht wurde nach dem Zusammenschluss von UBS und Credit Suisse angepasst. Die FINMA setzt weiterhin konsequent auf verschiedene Aufsichtsinstrumente, um ihren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen.

Die Vermittleraufsicht über Versicherungsvermittler wurde im Berichtsjahr intensiviert, und die FINMA hat die neuen Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes umgesetzt.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Überwachung neuer Technologien und Cyber-Risiken sowie auf Entwicklungen im Bereich kryptobasierter Vermögenswerte und Decentralized Finance.

Im Bereich Enforcement führte die FINMA 732 Abklärungen durch und schloss 27 Verfahren ab. Die Gerichte bestätigten alle FINMA-Verfügungen in den abgeschlossenen Gerichtsverfahren.

Die steigenden Betriebskosten der FINMA resultierten aus neuen gesetzlichen Aufgaben und erhöhten Anforderungen an die Aufsichtstätigkeit, insbesondere im Zusammenhang mit der Umsetzung von FINIG und FIDLEG sowie den Auswirkungen der Credit Suisse-Krise.

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