Nepal schreibt für die diesjährige Bergsteigersaison die Verwendung eines GPS-Chips für die Besteigung des Mount Everest vor. Laut Angaben von CNN handelt es sich dabei um einen GPS-Chip, der bereits von renommierten Expeditionsunternehmen verwendet wird und nun obligatorisch für alle Bergsteigerinnen und Bergsteiger ist, so das nepalesische Tourismusministerium.
Diese Maßnahme wird von den Behörden des Landes eingeführt, um im Falle eines Unglücks die Such- und Rettungszeiten zu verkürzen. Hintergrund ist das weiterhin hohe Interesse an der Besteigung des 8.849 Meter hohen Gipfels sowie die alarmierende Zahl tödlicher Unfälle im Vorjahr. Mit 18 Todesfällen erreichte die Zahl der Opfer auf dem Mount Everest im Jahr 2023 einen historischen Höchststand.
Laut dem Onlineportal Abenteuer Berg wird die Integration eines Ortungschips in die Ausrüstung als „sicherlich keine schlechte Idee“ angesehen. Es bleibt jedoch fraglich, inwieweit dies zur Verbesserung der Sicherheit am Everest beitragen wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die GPS-Daten auch dazu dienen können, die Echtheit von Gipfelfotos zu überprüfen, insbesondere angesichts einiger Fälle von gefälschten Aufnahmen.
