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Steigende Fremdenfeindlichkeit und wachsender Politikverdruss

TukTukDesign (CC0), Pixabay

Der Sachsen-Monitor der Landesregierung zeigt einen besorgniserregenden Trend: Die Ablehnung gegenüber Minderheiten nimmt in Sachsen zu, begleitet von einem schwindenden Vertrauen in die politischen Institutionen. Über 2.000 zufällig ausgewählte Bürger wurden für diese Umfrage befragt.

Fast zwei Drittel der Befragten stimmten der Aussage zu, dass es ein bedenkliches Ausmaß an Überfremdung gebe. Mehr als die Hälfte gab an, sich wegen Muslimen als Fremde im eigenen Land zu fühlen. Zudem fanden judenfeindliche Äußerungen deutlich mehr Zustimmung als in der vorherigen Umfrage vor anderthalb Jahren.

Die zunehmende Unzufriedenheit mit der Politik wird durch das Eindringen von Verschwörungstheorien verstärkt. 43 Prozent der Befragten glaubten, dass Politiker lediglich Marionetten von im Hintergrund agierenden Mächten seien. Etwa jeder dritte Sachse ist der Meinung, dass das Land einer Diktatur ähnle.

Trotz dieser besorgniserregenden Entwicklungen bekennen sich 83 Prozent der Sachsen grundsätzlich zur Demokratie und halten sie für eine gute Regierungsform.

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