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    ETC

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    distelAPPArath (CC0), Pixabay

    ETC ist die Abkürzung für Exchange Traded Commodities. Das heißt übersetzt: börsengehandelte Rohstoffe.

    Der Name sagt es bereits: ETCs sollen es Anlegern ermöglichen, in Rohstoffe zu investieren und deren Wertentwicklung nachzuvollziehen. Das heißt, dass ETCs zum Beispiel die Preisentwicklung von Öl, Gold, Erdgas, Weizen und anderen Rohstoffen abbilden.

    Rechtlich sind ETCs Schuldverschreibungen. Damit ähneln sie Zertifikaten. Bei beiden tragen Anleger ein Emittentenrisiko. Um das Emittentenrisiko zu verringern, sind ETCs allerdings auf verschiedene Arten besichert. In anderer Hinsicht gleichen ETCs eher ETFs, also börsengehandelten Indexfonds: ETCs sind grundsätzlich in der Laufzeit unbefristet und ständig an der Börse handelbar.

    ETCs sind eine relativ komplizierte Anlageform. Das hängt damit zusammen, dass viele nicht die Preise für sofort gelieferte Rohstoffe abbilden (die so genannten Spot-Preise), sondern die Preise für Warentermingeschäfte (Futures) – also für die Lieferung eines Rohstoffes in der Zukunft. Die Kursentwicklung von ETCs ist daher für viele Anleger schwer nachzuvollziehen.

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