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geralt (CC0), Pixabay

Die slowakische Regierung hat gestern den schon seit 1. Oktober geltenden Notstand verlängert. Er wäre am Freitag ausgelaufen, gilt nun aber weitere 40 Tage bis 28. April. Der Notstand erlaubt den Behörden unter anderem die Zwangsrekrutierung und -verlegung von Gesundheitspersonal sowie das Verhängen von Ausgangssperren.

Die Opposition warf der Vierparteienkoalition des populistisch-konservativen Ministerpräsidenten Igor Matovic vor, die Notstandsregeln zu missbrauchen, um Proteste zu verbieten.

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Frankreich hat binnen 24 Stunden mehr als 38.500 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet – so viele wie seit fast vier Monaten nicht mehr. Die französische Gesundheitsbehörde meldete am Abend 38.501 Neuinfektionen. Das war der höchste Wert seit November. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 246 auf 91.427. Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen ging leicht auf 4.219 zurück.

Angesichts der Überlastung vieler französischer Krankenhäuser will sich Regierungschef Jean Castex heute in Paris zu einer weiteren Verschärfung der Corona-Auflagen äußern. Geplant sind nach Regierungsangaben zusätzliche Maßnahmen im Großraum um Paris sowie in der nördlichen Region Hauts-de-France, die an Belgien grenzt.

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Während die europäischen Länder auf die letztgültige Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zum Coronavirus-Vakzin von AstraZenca warten, hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestern mit einer klaren Empfehlung für den Impfstoff gemeldet: „Die WHO ist der Meinung, dass die Vorteile die Risiken überwiegen.“

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Die Weltwetterorganisation (WMO) warnt davor, den nahenden Frühling und höhere Temperaturen als Argument für eine Lockerung von Corona-Maßnahmen zu nehmen. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass Wetter und Jahreszeit das Infektionsgeschehen direkt beeinflussen, hält ein Expertenteam fest. Es hat sich mit der Frage befasst, welchen Einfluss meteorologische Faktoren und Luftqualität auf die Corona-Pandemie haben.

Das Infektionsgeschehen ändere sich in erster Linie in Folge von Schutzmaßnahmen, etwas durch das Maske tragen oder die Einschränkung von Reisen, oder aufgrund von Verhaltensänderungen. Virusinfektionen der Atemwege seien zwar oft saisonabhängig, etwa die Grippe, die im Herbst und Winter besonders häufig vorkommt, schreiben die Experten. Ob sich auch das Coronavirus Sars-CoV-2 so verhalte, sei aber unklar. Über die Mechanismen, die bei Infektionen zu einer Saisonabhängigkeit führen, sei noch wenig bekannt.

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