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Neues der Nacht

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Bessi (CC0), Pixabay

Die US-Regierung hat ein Kopfgeld von bis zu zehn Millionen Dollar gegen Verantwortliche einer ausländischen Einmischung in US-Wahlen ausgerufen. Das erklärte US-Außenminister Mike Pompeo gestern. Pompeo nannte dabei unter anderem Russland als möglichen Akteur.

Das Geld werde für Hinweise zur „Identifizierung und zum Aufenthaltsort jeder Person“ gezahlt, die im Auftrag oder unter Kontrolle einer ausländischen Regierung die US-Wahlen „durch kriminelle Cyberaktivitäten“ beeinflussen wolle.

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Der US-amerikanische Historiker und Politikwissenschaftler Allan Lichtman hat jeden Gewinner der US-Präsidentschaftswahl seit 1984 genau vorhergesagt. Auch 2016 hatte er einen Sieg von Donald Trump prognostiziert. Für die kommende Wahl im Herbst sagt Lichtman, dass Joe Biden den amtierenden Präsidenten Trump schlagen wird.

Der Universitätsprofessor hat in den 1980er Jahren ein Modell zur Vorhersage der Präsidentschaftswahlen entwickelt. Es berücksichtigt die 120 Jahre der US-Wahlgeschichte und orientiert sich an 13 Schlüsselfaktoren, die darüber entscheiden, wer in das Weiße Haus einziehen wird.

„Die Schlüsselfaktoren sagen voraus, dass Trump sein Amt im Weißen Haus verlieren wird“, sagte Lichtman in einem Video der „New York Times“, das gestern veröffentlicht wurde. Es werde aber ein knappes Rennen, so der Historiker weiter.

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Nach der ebenso umstrittenen wie mysteriösen Ausreise des unter Korruptionsverdacht stehenden Altkönigs Juan Carlos reißt die Kritik an Regierung und der königlichen Familie in Spanien nicht ab. Juan Carlos sei nicht vor der Justiz geflüchtet, versicherte die stellvertretende Ministerpräsidentin Carmen Calvo gestern im nordspanischen Oviedo.

„Er ist vor nichts geflohen“, der 82-Jährige sei kein Angeklagter, betonte sie vor der Presse. In einem am Montagabend vom Königshaus veröffentlichten Brief an seinen Sohn und Nachfolger Felipe VI. hatte Juan Carlos mitgeteilt, dass er wegen der Finanzaffäre ins Ausland ziehe. Damit wolle er die Arbeit Felipes „erleichtern“. Nach Medienberichten hatte das frühere Staatsoberhaupt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Briefes Spanien längst verlassen.

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Auch einen Tag nach dem Tropensturm „Isaias“ sind laut Energieversorger Con Edison in der Region New York weiter fast 180.000 Kunden und Kundinnen ohne Strom gewesen. Laut „Outage Map“, einer Onlinekarte mit gemeldeten Ausfällen, waren gestern vor allem Zehntausende Menschen im Stadtteil Queens und in der Bronx sowie in Vororten New Yorks im Norden betroffen.

 

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