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Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG – Damals (2014) schon nicht besonders. Wer weiß, wie es heute aussieht?

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„Die Konzern-Bilanz weist einen nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteil der Gesellschafter von TEUR 6.361 (Vj. TEUR 6.854) aus. Bei der Bilanzierung und Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit der Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG ausgegangen, da die mittelbare Gesellschafterin, die Quadrant AG (Zürich/Schweiz), eine Rangrücktrittserklärung für ihre Forderung gegenüber der Quadrant. Deutschland Holding GmbH & Co. KG abgegeben hat. Die Forderung valutiert zum Bilanzstichtag mit TEUR 19.800. Darüber hinaus hat die Quadrant AG eine Patronatserklärung gegenüber der Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG abgegeben.“ So äußert man sich in der Bilanz zu diesem Ergebnis…

Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG

Sinsheim

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014

Grundlagen des Konzerns

Bei der Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG handelt es sich um die Muttergesellschaft der Quadrant EPP Deutschland GmbH. Kommanditist der Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG ist die Quadrant EPP Nederland B.V. in Almelo/NL, Komplementär ist die Quadrant EPP Verwaltungsgesellschaft mbH in Sinsheim/D. Sämtliche Gesellschaften sind organisatorisch in die Quadrant AG, Lenzburg/CH, eingebunden.

Der Geschäftszweck der Berichtsgesellschaft liegt in dem Halten und Verwalten der Beteiligungsgesellschaft. Darüber hinaus erbringt die Berichtsgesellschaft klassische Management- und Finanzierungsfunktionen für ihr Tochterunternehmen.

Quadrant EPP Deutschland GmbH produziert und vertreibt Halbzeuge aus technischen- und Hochleistungskunststoffen, die von ihren Kunden in der Regel zu Fertigteilen verarbeitet werden. Daneben werden aus den Halbzeugen auch eigene Fertigteile hergestellt.

Wirtschaftsbericht

Geschäftsverlauf

Die wirtschaftliche Lage des Konzerns im Jahr 2014 verlief im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil. Sowohl Preise als auch Kosten in den einzelnen Produktsegmenten lagen auf relativ vergleichbarem Niveau zum Vorjahr. Der im Vorjahr einsetzende Negativtrend bei den sog. „Commodities“ konnte aufgehalten und das Ergebnis stabilisiert werden, so dass eine solide Basis für gezielte Produktsegmentverbesserungen vorhanden ist.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Erwartungen für 2014 leicht übertroffen wurden.

Umsatz- und Auftragslage

Der Gesamtumsatz des Geschäftsjahres lag im Konzern mit TEUR 81.896,9 5,8 % über dem Vorjahresniveau.

Die Steigerung der Umsätze ist im Wesentlichen auf positive Mengeneffekte in der Produktsparte Medizintechnik zurückzuführen, die mit einer Steigerung um 23 % überdurchschnittlich im Vergleich zum Vorjahr zulegten. Demgegenüber stehen Volumenrückgänge im Bereich Kunststoffauskleidung.

Die Auftragslage verlief über den Gesamtjahreszeitraum sehr stabil. Neuproduktentwicklungen und Stabilisierung der damit verbundenen Produktionsprozesse führten zum Ende des Jahres zu ersten Umsätzen, die ein signifikantes Steigerungspotential für die kommenden Jahre aufweisen können.

Die Konzern-Umsatzerlöse gliedern sich nach Regionen wie folgt:

2014 Vj.
TEUR TEUR
Ausland 45.981,38 41.140,86
Inland 37.463,02 37.695,07
abzüglich
Erlösminderungen -1.547,50 -1.459,11
81.896,90 77.376,82

Investitionen

Das Investitionsvolumen 2014 betrug im Konzern TEUR 661.

Für 2015 sind im Konzern Investitionen von TEUR 2.735 angefallen.

Vermögens- und Finanzlage

Die konsolidierte Konzern-Bilanzsumme liegt bei TEUR 35.585,8 (Vj. TEUR 35.517).

Die Konzern-Bilanz weist einen nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteil der Gesellschafter von TEUR 6.361 (Vj. TEUR 6.854) aus. Bei der Bilanzierung und Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit der Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG ausgegangen, da die mittelbare Gesellschafterin, die Quadrant AG (Zürich/Schweiz), eine Rangrücktrittserklärung für ihre Forderung gegenüber der Quadrant. Deutschland Holding GmbH & Co. KG abgegeben hat. Die Forderung valutiert zum Bilanzstichtag mit TEUR 19.800. Darüber hinaus hat die Quadrant AG eine Patronatserklärung gegenüber der Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG abgegeben.

Der Finanzmittelbestand beträgt zum Stichtag TEUR 3.662 (Vj. TEUR 2.276) und stellt weiterhin eine solide Finanzierungssituation sicher.

Ertragslage

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für 2014 des Konzerns liegt bei TEUR -764 (Vj. TEUR -1.595).

Die Ertragslage konnte analog zum Geschäftsverlauf stabilisiert werden und entgegen der Planungen ein leicht besseres Ergebnis im lfd. Geschäftsjahr erzielt werden. Parallel wurde der Fokus gezielt auf ertragreichere Marktsegmente gerichtet, um neue Produktanwendungen zu entwickeln. Hieraus dürften einige Produkte in absehbarer Zeit Marktreife erlangen. Ferner wird durch konsequente Modernisierung und Neuinvestitionen der technischen Anlagen dem stetigen Wettbewerbs- und Kostendruck Rechnung getragen.

HINWEISE AUF WESENTLICHE CHANCEN UND RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

Finanzwirtschaftliche Risiken

Zur Sicherstellung der Finanzierung der Berichtsgesellschaft hat die mittelbare Gesellschafterin, Quadrant AG, Lenzburg/CH, ein unbefristetes Darlehen i.H.v. TEUR 19.800 (Vj. TEUR 19.800) herausgelegt. Für dieses Darlehen wurde ein qualifizierter Rangrücktritt erklärt.

Risiken bei der Rohstoffbeschaffung

Die Rohstoffe werden überwiegend bei namhaften Produzenten bezogen. Engpässe in der Versorgung sind aufgrund längerfristiger Lieferverträge und aufgrund von Ausweichmöglichkeiten nicht zu befürchten.

Andere Ausfälle im Rohstoff- oder Halbzeugbereich könnten durch Schwesterwerke innerhalb der Quadrant-Gruppe kompensiert werden.

Risiken auf Kundenseite

Die Kundenbasis ist über Jahre stabil und breit aufgestellt und dadurch unabhängig von der Entwicklung einzelner Kunden.

Die intensive Zusammenarbeit mit den Kunden und der dadurch bedingte regelmäßige Informationsaustausch haben in den vergangenen Jahren auch dazu beigetragen, dass auf Kundenseite keine nennenswerten Forderungsausfälle zu verzeichnen waren.

Chancen für die Umsatzentwicklung

Die Optimierung der Vertriebsorganisation zugunsten einer besseren Anpassung an die Anforderungen des Marktes wurde im Jahr 2014 weiter fortgeführt.

So wurde im Bereich Handel und Zerspanung die Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern intensiviert und ausgebaut. Gleichzeitig wurden aber auch weitere Kunden akquiriert, um sowohl unsere Marktpräsenz zu verbessern als auch den Umsatz zu steigern. Diese Aktivitäten entwickeln sich positiv und wurden daher auch im Jahr 2015 weitergeführt.

Gleichzeitig ist ein anderer Teil des Vertriebs auf OEM’s fokussiert, sowohl mit bestehenden Kunden als auch mit neuen potentiellen OEM. Wir konzentrieren uns dabei auf definierte Industriesegmente wie z.B. Medizintechnik oder Halbleiter-Industrie, da wir dort mit unserem Portfolio und Service Wettbewerbsvorteile haben und nutzen wollen. Anhand der Entwicklung von Neuprojekten zeigt sich, dass diese Ausrichtung erfolgreich ist, da deutlich mehr Neuprojekte entstehen als noch vor wenigen Jahren.

Allerdings lag der Fokus im vergangenen Kalenderjahr nicht nur auf dem reinen Umsatzausbau, sondern auch auf der Optimierung unserer Umsatz-Margen. Nach intensiven Analysen wurde entschieden, bestimmte Produkte nicht mehr zu fertigen oder – wo möglich – nur noch zu höheren Preisen zu liefern. Somit gab es in 2014 eine Bereinigung unseres Geschäfts mit OEM, die bis zum Ende des Jahres weitgehend abgeschlossen werden konnte. Als Ergebnis all dieser Aktivitäten konnte der Deckungsbeitrag deutlich verbessert werden.

Im Bereich Medizintechnik setzte sich ein positiver Trend, getrieben durch Produktentwicklungen, in enger Zusammenarbeit mit Implantatherstellern, fort. Diese jungen und neuen Produkte haben einen relativ langen Lebenszyklus (10 – 15 Jahre). Es wird daher eine positiver und nachhaltiger Ergebniseinfluss für den Bereich Medizintechnik für die kommenden Jahre erwartet.

Weiterer Ausblick

Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgt. rückwirkend, insofern wird an dieser Stelle auf die tatsächliche Geschäftsentwicklung verwiesen:

Konzern Umsatz
in TEUR
Konzern Jahresüberschuss/-Fehlbetrag
in TEUR
2013 77.377 – 1.673
2014 81.897 – 808
2015 92.107 2.953
2016 * 25.178 780
2017 103.147 4.026

* 2016: Rumpfwirtschaftsjahr 01.01. – 31.03.2016

Quadrant sieht die Prognose für das Geschäftsjahr 2017/2018 insgesamt sehr positiv mit Chancen auf stärkeres Wachstum als in den Vorjahren. Die Mischung aus Standard-Halbzeuggeschäft für technische und Hochleistungskunststoffe, die Fokussierung auf selektives OEM-Geschäft sowie eine klare Marktsegmentstrategie sind die Basis für den positiven Ausblick.

Somit erwarten wir für das Geschäftsjahr 2017/2018 eine gegenüber dem Vorjahr daraus resultierende leichte Verbesserung der Ertragslage.

Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben, über die zu berichten wäre.

 

Sinsheim, 29. Mai 2018

Quadrant EPP Verwaltungsgesellschaft mbH

Geschäftsführung

Jürgen Zinnikus

Stefan Willing

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014

Aktiva

31.12.2013
EUR EUR TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 24.573,17 100
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0
24.573,17 100
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 5.679.603,84 6.114
2. Technische Anlagen und Maschinen 2.955.273,46 3.116
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 904.801,28 720
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 132.975,80 657
9.672.654,38 10.607
9.697.227,55 10.707
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.362.919,16 1.155
2. Unfertige Erzeugnisse 1.198.200,79 1.133
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 6.392.274,28 6.172
4. Geleistete Anzahlungen 44.121,97 0
8.997.516,20 8.460
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.181.627,52 3.640
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.910.605,50 2.906
3. Sonstige Vermögensgegenstände 769.861,31 665
6.862.094,33 7.211
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 3.662.180,97 2.276
19.521.791,50 17.947
C. Rechnungsabgrenzungsposten 5.817,85 9
D. Nicht durch Vermögenseinlage gedeckter Verlustanteil der Gesellschafter 6.360.973,36 6.854
35.585.810,26 35.517

Passiva

31.12.2013
EUR EUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile
a) des Komplementärs 100,00 0
b) der Kommanditisten 250.000,00 250
250.100,00 250
II. Verlustvortrag -6.611.073,36 -5.803
III. Nicht durch Vermögenseinlage gedeckter Verlustanteil der Gesellschafter 6.360,973,36 6.854
0,00 1.301
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.832.038,61 1.841
2. Steuerrückstellungen 0,00 147
3. Sonstige Rückstellungen 1.273.865,23 1.113
3.105.903,84 3.101
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 25.867,52 28
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.716.588,96 4.029
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 26.732.273.53 25.868
4. Sonstige Verbindlichkeiten 1.005.176,41 1.190
davon aus Steuern EUR 152.130,25 (Vj. TEUR 152)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 15.581,14 (Vj. TEUR 24)
32.479.906,42 31.115
35.585.810,26 35.517

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für 2014

2013
EUR EUR
1. Umsatzerlöse 81.896.902,18 77.376.825,55
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 306.138,56 481.168,21
3. Sonstige betriebliche Erträge 1.833.303,84 1.271.465,15
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 0,00 (Vj. TEUR 3)
84.036.344,58 79.129.458,91
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 51.617.293,22 48.689.217,93
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 917.518,54 1.240.143,63
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 15.287.540,66 15.039.932,42
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 3.035.105,91 2.796.721,93
davon für Altersversorgung EUR 129.294,77 (Vj. TEUR 101)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.668.752,12 1.608.371,13
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 11.196.923,21 9.920.865,76
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechung EUR 11.669,88 (Vj. TEUR 0)
83.723.133,66 79.295.252,80
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.522,05 4.805,57
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.080.185,29 1.434.004,37
davon an verbundene Unternehmen EUR 620.950,29 (Vj. TEUR 990)
davon an Gesellschafter EUR 316.405,74 (Vj. TEUR 297)
davon aus Aufzinsung EUR 130.221,08 (Vj. TEUR 141)
-1.077.663,24 -1.429.198,80
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -764.452,32 -1.594.992,69
11. Steuern vom Ertrag -2.790,98 -1.227,90
12. Sonstige Steuern 45.952,36 78.780,95
13. Konzern-Jahresfehlbetrag -807.613,70 -1.672.545,74
14. Belastung auf den Verlustvortragskonten 807.613,70 1.672.545,74
15. Konzern-Ergebnis nach Verwendungsrechnung 0,00 0,00

Konzern-Kapitalflussrechnung für 2014

TEUR
1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis -808
Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.669
Zunahme (+) der Rückstellungen 5
Gewinn (-) aus Anlageabgängen -13
Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -185
Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 1.518
Zinsaufwendungen (+) 947
Ertragsteuerzahlungen (-) -154
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 2.980
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 16
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen -657
Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -4
Erhaltene Zinsen (+) 3
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -643
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Gezahlte Zinsen (-) -950
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -950
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 – 3) 1.386
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.276
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 3.662
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel 3.662
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 3.662

Aufgrund der erstmaligen Anwendung von DRS 21 in 2014 wurde auf die Angabe von Vorjahreszahlen verzichtet.

Konzern-Eigenkapitalspiegel für 2014

Mutterunternehmen
Kapitalanteile des Komplementärs Kapitalanteile der Kommanditisten anteiliger Bilanzverlust Komplementär anteiliger Bilanzverlust Kommanditisten Nicht durch Vermögenseinlage gedeckter Verlustanteil der Gesellschafter Eigenkapital gemäß Konzernbilanz
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
31.12.2013 100,00 250.000,00 -2.320,46 -5.801.139,20 5.553.359,66 0,00
Konzern-Jahresfehlbetrag 0,00 0,00 -322,91 -807.290,79 807.613,70 0,00
Konzerngesamtergebnis 0,00 0,00 -322,91 -807.290,79 807.613,70 0,00
31.12.2014 100,00 250.000,00 -2.643,37 -6.608.429,99 6.360.973,36 0,00

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 01.01.2014 – 31.12.2014

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz entspricht § 266 HGB und die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst die Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG, Sinsheim, sowie ein inländisches Tochterunternehmen.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung für Unternehmen, die aufgrund eines Erwerbs erstmals konsolidiert wurden, wurde nach der Erwerbsmethode zum Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist, vorgenommen.

Dabei wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegenden Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender Unterschiedsbetrag wird, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert und, wenn er auf der Passivseite entsteht, unter dem Posten „Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung“ nach dem Eigenkapital ausgewiesen.

Der für die Bestimmung des Zeitwerts der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten und der für die Kapitalkonsolidierung maßgebliche Zeitpunkt ist grundsätzlich der, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 14. Dezember 2012 hat die Quadrant EPP Deutschland GmbH, Sinsheim, als übertragender Rechtsträger, ihr Vermögen als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten unter Auflösung ohne Abwicklung auf die Quadrant PHS Deutschland GmbH, Vreden, als übernehmender Rechtsträger übertragen. Verschmelzungsstichtag war der 1. Januar 2013,0.00 Uhr. Die Firma der übernehmenden Quadrant PHS Deutschland GmbH, Vreden, wurde geändert in „Quadrant EPP Deutschland GmbH“ mit Sitz in Vreden. Dieses ist das einzig konsolidierte Tochterunternehmen.

Der Erwerbszeitpunkt der beiden Ursprungsgesellschaften liegt weit in der Vergangenheit, so dass mit hinreichender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen wird, dass sämtliche Effekte aus einer früheren Neubewertung zu Zeitwerten bereits erfolgswirksam geworden sind. Die im Zeitraum zwischen Erwerb und Erstkonsolidierung aus erwirtschafteten Ergebnissen der ursprünglichen Gesellschaften entstandene Differenz, zwischen den Anschaffungskosten der zu konsolidierenden Anteile und dem buchmäßigen Eigenkapital, wurde erfolgsneutral mit dem (Konzern-) Ergebnisvortrag verrechnet. Daher wurde bei der erstmaligen Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013 die Ausnahme des § 301 Abs. 2 Satz 5 HGB in Anspruch genommen.

Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen erfolgen linear pro rata temporis.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. In die Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen sind neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode pro rata temporis vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter werden im Zugangsjahr als Sammelposten erfasst und pauschalierend jeweils mit 20 Prozent p. a. im Zugangsjahr und in den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, die auf der aktuellen Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen berücksichtigt werden. Fremdkapitalzinsen wurden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden nicht aktiviert.

In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d.h. es wurden von den voraussichtlichen Verkaufspreisen Abschläge für noch anfallende Kosten und angemessenen Gewinn vorgenommen.

Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Liquide Mittel sind zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach der Anwartschaftsbarwertmethode unter Verwendung der „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Für die Abzinsung wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren von 4,62 % (Vorjahr 4,9 %) gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung vom 18. November 2009 verwendet. Erwartete Gehaltssteigerungen wurden mit 2,5 % (Vorjahr 2,5 c1/0), die BBG-Dynamik mit 2,5 % (Vorjahr 2,5 %) und erwartete Rentensteigerungen mit 1,5 % (Vorjahr 1,5 %) berücksichtigt. In 2010 wurde der Unterschiedsbetrag nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB in voller Höhe erfasst.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt.

Die Rückstellungen für Altersteilzeit werden nach der Anwartschaftsbarwertmethode unter Verwendung der „Richttafeln 2005 G“ ermittelt. Für die Abzinsung wurde der der tatsächlichen Restlaufzeit entsprechende durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung vom 18. November 2009 verwendet. Erwartete Gehaltssteigerungen und erwartete BBG-Dynamik wurden jeweils mit 2,5 % (Vorjahr 2,5 %) berücksichtigt.

Kongruent rückgedeckte Altersversorgungszusagen, deren Höhe sich ausschließlich nach dem beizulegenden Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs bestimmt, sind mit diesem bewertet, soweit er den garantierten Mindestbetrag (diskontierter Erfüllungsbetrag der Garantieleistung) übersteigt. Eine Rückdeckungsversicherung ist als kongruent zu bezeichnen, wenn die aus ihr resultierenden Zahlungen sowohl hinsichtlich der Höhe als auch hinsichtlich der Zeitpunkte mit den Zahlungen an den Versorgungsberechtigten deckungsgleich sind. Der beizulegende Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs besteht aus dem sog. geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Versicherungsunternehmens zzgl. einem etwaigen vorhandenen Guthaben aus Beitragsrückerstattungen (sog. Überschussbeteiligung).

Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB) wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen verrechnet.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. Dabei werden auch Differenzen, die auf Konsolidierungsmaßnahmen gemäß den §§ 300 bis 307 HGB beruhen, berücksichtigt, nicht jedoch Differenzen aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts bzw. eines negativen Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung. Soweit im Rahmen des Erwerbs von Tochterunternehmens steuerliche Verlustvorträge mit erworben werden, für die innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Verrechenbarkeit zu erwarten ist, wird die Möglichkeit, hierfür im Zuge der Kaufpreisaufteilung bis zum Ablauf der Anpassungsperiode i.S.d. § 301 Abs. 2 Satz 2 HGB aktive latente Steuern erfolgsneutral zu berücksichtigen, in Anspruch genommen. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet ausgewiesen. Die Aktivierung eines Überhangs latenter Steuern, die aus Differenzen in den Jahresabschlüssen der konsolidierten Unternehmen resultieren, unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts.

Auf fremde Währung lautende Forderungen und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 298 Abs. 1 i.V.m. § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 298 Abs. 1 i.V.m. § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Angaben zum Anteilsbesitz

Konsolidierungsstatus Beteiligung
%
Quadrant EPP Deutschland GmbH, Vreden Vollkonsolidiert 100

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten keine (Vj. TEUR 0) Forderungen gegen Gesellschafter. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten wie im Vorjahr ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Aktive latente Steuern

Der Berechnung wurde ein Steuersatz von 30 % zugrunde gelegt. Die aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus Bilanzdifferenzen bei Pensionsrückstellungen. Die aktiven latenten Steuern wurden nicht aktiviert.

Eigenkapital

Die ausgewiesenen Kapitalanteile entfallen mit EUR 100,00 auf den Komplementär und mit EUR 250.000,00 auf den Kommanditisten der Gesellschaft. Die Entwicklung des Eigenkapitals ist dem Konzerneigenkapitalspiegel des Konzernabschlusses zu entnehmen.

Rückstellung für Altersteilzeit

Angaben zur Verrechnung nach § 298 Abs. 1 i.V.m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB:

TEUR
Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden 56
Anschaffungskosten der Vermögensgegenstände 56
Beizulegender Zeitwert der Vermögensgegenstände 56
Verrechnete Aufwendungen 4
Verrechnete Erträge 5

Die Anschaffungskosten der Vermögensgegenstände entsprechen unter Beachtung des Niederstwertprinzips den fortgeführten Anschaffungskosten und damit dem beizulegenden Zeitwert i.S.d. § 255 Abs. 4 Satz 4 HGB. Dieser Wert stimmt auch mit dem steuerlichen Aktivwert überein.

Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen sind insbesondere gebildet worden für Berufsgenossenschaft, Altersteilzeit, ausstehende Rechnungen, Urlaubsansprüche, Zeitguthaben, ausstehende Personalabrechnungen, Jubiläum und Gewährleistung.

Verbindlichkeiten

Die Gesamtverbindlichkeiten belaufen sich auf TEUR 32.480 (Vj. TEUR 31.115).

Davon sind TEUR 4.716 (Vj. TEUR 4.029) aus Lieferungen und Leistungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen belaufen sich insgesamt auf TEUR 26.732 (Vj. TEUR 25.868).

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen wie im Vorjahr weniger als 1 Jahr.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben in Höhe von TEUR 6.932 (Vj. TEUR 6.068) eine Restlaufzeit von weniger als 1 Jahr. Sie enthalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 1.748 (Vj. TEUR 1.200), davon gegenüber Gesellschaftern TEUR 0 (Vj. TEUR 0) sowie solche aus mit Rangrücktritt versehenden Darlehen in Höhe von TEUR 19.800 (Vj. TEUR 19.800). Das mit Rangrücktritt versehende Darlehen in Höhe von TEUR 19.800 (Vj. TEUR 19.800) hat eine unbestimmte Laufzeit, soweit die Aufhebung zu diesem Zeitpunkt keine Krise bei der Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG auslöst.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind TEUR 5.183 (Vj. TEUR 4.868) Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern enthalten.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 314 Nr. 2a HGB bestehen gegenüber Dritten in Höhe von TEUR 639 aus Leasingverpflichtungen; davon sind TEUR 320 im Jahr 2015 fällig. Die Miet- und Leasingverträge enden zwischen 2015 und 2019. Zweck der Leasingverträge ist rein wirtschaftlicher Natur.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Konzern-Umsatzerlöse gliedern sich nach Regionen wie folgt:

2014 Vj.
TEUR TEUR
Ausland 45.981,38 41.140,86
Inland 37.463,02 37.695,07
abzüglich
Erlösminderungen -1.547,50 -1.459,11
81.896,90 77.376,82

Sonstige betriebliche Erträge

Bei den in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltenen periodenfremden Erträgen handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 12 und um Erträge aus Anlagenabgängen in Höhe von TEUR 13.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Bei den periodenfremden sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich im Wesentlichen um Aufwand aus uneinbringlichen Forderungen in Höhe von TEUR 94 und sonstige periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 88.

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung obliegt der Quadrant EPP Verwaltungsgesellschaft mbH, die im Geschäftsjahr durch folgende Personen vertreten wird:

Herr Jürgen Zinnikus, Ingenieur, Kirchardt-Berwangen.

Herr Petrus van-Damme, Ingenieur, Kalmthout/Belgien

(bis 11. Dezember 2017)

Herr Stefan Willing, Ingenieur, Vreden

(ab 11. Dezember 2017)

Auf die Angabe der Vergütung für die Geschäftsführung wird in analoger Anwendung von § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter

2014
Angestellte 98
Gewerbliche Arbeitnehmer 214
Auszubildende 22
Durchschnittliche Beschäftigtenzahl 334

Prüfungs- und Beratungsgebühren

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers beträgt für

TEUR
Abschlussprüfungsleistungen 53,5

Konzernverhältnisse

Der Teilkonzern gehört zum Konsolidierungskreis der Quadrant AG, Lenzburg (Schweiz). Diese stellt den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen auf und wird konsolidiert in die Mitsubishi Chemicals Holdings Corporation mit Sitz in Tokio (Japan), welche den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss der Quadrant AG ist am Sitz der Quadrant AG, Lenzburg (Schweiz), erhältlich. Der Konzernabschluss der Mitsubishi Chemicals Holdings Corporation ist am Sitz der Mitsubishi Chemicals Holdings Corporation, Tokio (Japan), erhältlich.

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Es sind im Geschäftsjahr keine Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zustande gekommen, die nicht marktüblichen Bedingungen entsprechen.

Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die wesentliche finanzielle Auswirkungen haben.

Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus dem Bilanzposten Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten zusammen.

 

Sinsheim, 29. Mai 2018

Quadrant EPP Verwaltungsgesellschaft mbH

Geschäftsführung

Jürgen Zinnikus

Stefan Willing

Entwicklung des Anlagevermögens 2014

Anschaffungs- und Herstellungskosten
01.01.2014 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2014
EUR EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.625.003,58 3.999,27 0,00 0,00 4.629.002,85
2. Geschäfts- oder Firmenwert 582.341,00 0,00 0,00 0,00 582.341,00
5.207.344,58 3.999,27 0,00 0,00 5.211.343,85
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 13.663.038,17 0,00 0,00 0,00 13.663.038,17
2. Technische Anlagen und Maschinen 16.016.760,75 175.495,80 8.200,00 604.332,27 16.788.388,82
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.422.258,41 348.789,60 36.736,87 52.219,32 5.786.530,46
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 656.551,59 132.975,80 0,00 -656.551,59 132.975,80
35.758.608,92 657.261,20 44.936,87 0,00 36.370.933,25
40.965.953,50 661.260,47 44.936,87 0,00 41.582.277,10
Kumulierte Abschreibungen
01.01.2014 Zugänge Abgänge 31.12.2014
EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.524.569,26 79.860,42 0,00 4.604.429,68
2. Geschäfts- oder Firmenwert 582.340,00 1,00 0,00 582.341,00
5.106.909,26 79.861,42 0,00 5.186.770,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.548.651,91 434.782,42 0,00 7.983.434,33
2. Technische Anlagen und Maschinen 12.900.763,42 940.551,94 8.200,00 13.833.115,36
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.702.598,76 213.556,34 34.425,92 4.881.729,18
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
25.152.014,09 1.588.890,70 42.625,92 26.698.278,87
30.258.923,35 1.668.752,12 42.625,92 31.885.049,55
Buchwerte
31.12.2014 31.12.2013
EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 24.573,17 100.434,32
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 1,00
24.573,17 100.435,32
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 5.679.603,84 6.114.386,26
2. Technische Anlagen und Maschinen 2.955.273,46 3.115.997,33
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 904.801,28 719.659,65
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 132.975,80 656.551,59
9.672.654,38 10.606.594,83
9.697.227,55 10.707.030,15

Bestätigungsvermerk

Wir haben den von der Quadrant Deutschland Holding GmbH & Co. KG, Sinsheim, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel und Anhang – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungsund Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“

 

Dortmund, 29. Mai 2018

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Broschk, Wirtschaftsprüfer

Leuchter, Wirtschaftsprüfer

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