Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) nimmt einen Anbieter von Kryptowährungen ins Visier. Sie hat ein Verfahren gegen die Firma envion AG eröffnet, die im Zuge eines Initial Coin Offerings (ICO) rund hundert Millionen Franken (rund 86 Mio. Euro) von mehr als 30.000 Investoren entgegengenommen hat, wie die Behörde heute mitteilte.
Dabei untersuche die FINMA eine mögliche Verletzung des Bankenrechts durch eine unerlaubte Annahme von Geldern. Die Behörde gehe „konsequent gegen ICO-Geschäftsmodelle vor, die Aufsichtsrecht verletzen oder dieses umgehen“, erklärte sie. Weitere Details zum Verfahren wolle die Finma erst nach dessen Abschluss bekanntgeben.
Meldung der Finma: