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Aktien als Ersatz von Anleihen?

Das negative Zinsumfeld hat viele Investoren in Aktien getrieben. Allerdings ist Vorsicht geboten.

Anleger ersetzen Anleihen durch Aktien

Immer mehr Investoren ersetzen Anleihen durch Aktien. Anleger erwarten bei Aktien höhere Rendite im Gegenzug dafür, dass sie größere Risiken eingehen. Doch sind die Unternehmen rechtlich nicht dazu verpflichtet, regelmäßig Dividenden auszuschütten. Nicht selten bleiben Dividendenzahlungen bei den ersten Anzeichen von Problemen eines Unternehmens aus. Aktieninvestoren sollten daher besonders auf mögliche wirtschaftliche Wendepunkte Acht geben. Die Geschichte zeigt, dass die Märkte immer dann besonders euphorisch reagieren, wenn der kritischste Punkt im Konjunkturzyklus erreicht ist. Der Aktienmarkt hat bislang seinen Höhepunkt immer sechs bis acht Monate vor dem Beginn einer Rezession erlebt, wenngleich die Vorhersagen von Rezessionen natürlich nicht ganz einfach sind. Wenn Rezessionen eintreten, fallen Unternehmensgewinne und auch Aktienmärkte im Schnitt um etwa 26 Prozent.

Unternehmensanleihen für renditehungrige Anleger

Renditehungrige Investoren könnten vielmehr Unternehmensanleihen in Erwägung ziehen. Investmentgrade-Anleihen sind gemessen an historischen Standards aktuell zwar nicht gerade günstig, aber auch nicht übermäßig teuer. Investoren finden attraktive Anlagemöglichkeiten bei den Unternehmensanleihen, zumal die Renditen vergleichbar sind mit den zu erwartenden Dividenden bei einer Anlage in Aktien.

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