Irgendwie hat man bei dem Würzburger Rechtsanwalt Jun die Vermutung, „der will auffallen, der will sich ins Gespräch bringen“. Erinnern können wir uns noch an seine Werbung „Gegner des Monats“. Das war dann mal ein Bauträger oder ein Emittent, aber so richtig ins Rampenlicht ist er damit nicht gekommen. Das sollte wohl jetzt dann völlig anders sein. Man nimmt sich Facebook als Gegner und erstattet eine umfangreiche Strafanzeige. Zitat aus den Medien: „Die Strafanzeige war von einem Anwalt aus Würzburg gestellt worden. Er argumentiert, dass ohne die Werbeeinnahmen, die die Facebook-Firma in Hamburg erzeuge, das Portal nicht betrieben werden könne. Die Facebook Germany GmbH fördert somit die Verbreitung von volksverhetzenden, strafbaren Inhalten durch Handlungen in Deutschland ausgehend vom deutschen Unternehmenssitz in Hamburg“, heißt es in seiner Anzeige.“.
Das ist sicherlich, wenn man genau hinschaut, sicherlich ein Ansatz. Es ist aber sicherlich auch ein Ansatz, um in die Medien zu kommen. Das könnte das Ziel gewesen sein. Klappern gehört auch bei Rechtsanwälten zum Geschäft.