Noch bestimmt kühle Polarluft das Wettergeschehen in Deutschland: Die Tage sind zwar sonnig, aber die Nächte bitterkalt – vielerorts sinken die Temperaturen deutlich unter den Gefrierpunkt. Die anhaltende Trockenheit setzt zudem Natur und Landwirtschaft zu, denn trotz blauem Himmel fehlt der dringend benötigte Regen weiterhin.
Doch eine Wetterumstellung steht bevor: Im Laufe der Woche nähert sich aus Westen ein Tiefdruckgebiet, das die eingefahrene Hochdrucklage allmählich auflöst. Mit ihm stellt sich eine milde Südwestströmung ein – und mit ihr kommt warme Luft aus Nordafrika, teils sogar Wüstenluft.
Laut Meteorologe Georg Haas bringt die neue Wetterlage spürbare Veränderungen:
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Tageshöchstwerte steigen vielerorts auf 18 bis 24 Grad, im Südwesten sind lokal auch bis zu 26 Grad möglich.
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Die Nächte bleiben zwar zunächst noch kühl, werden im Verlauf aber ebenfalls milder.
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Das Wetter bleibt in weiten Teilen trocken, nur im Nordwesten und an den Alpen sind zum Wochenende einzelne Schauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen.
Trotz der Freude über frühlingshafte Temperaturen bleibt das Niederschlagsdefizit ein Thema. Die Natur wartet weiter auf Landregen, der in den kommenden Tagen jedoch nicht in Sicht ist.
Fazit: Die Winterkälte verabschiedet sich, der Frühling nimmt Fahrt auf – mit viel Sonne, steigenden Temperaturen und trockener Luft. Gute Nachrichten für alle, die draußen aktiv sein möchten, weniger gute für Böden und Wälder.