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Trump entlässt NSA-Chef – Kritik aus dem Kongress: „Das macht die USA nicht sicherer“

849356 (CC0), Pixabay

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat überraschend den Direktor der National Security Agency (NSA), General Timothy Haugh, entlassen. Dies bestätigten führende Demokraten im US-Kongress am Donnerstagabend (Ortszeit). Sie warnten, die Entscheidung gefährde die Cybersicherheit der Vereinigten Staaten – insbesondere angesichts wachsender Bedrohungen durch China und andere Staaten.

Haugh war gleichzeitig Chef des US Cyber Command und galt als einer der wenigen hochrangigen Vertreter der Biden-Ära, die bislang in der Trump-Administration verblieben waren. Weder das Weiße Haus noch die NSA äußerten sich zunächst offiziell zur Entlassung. Haugh selbst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Kritik aus dem Kongress: „Erfahren, unparteiisch – genau deshalb entlassen?“

Mark Warner, stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstausschusses im Senat, kritisierte den Schritt scharf. „General Haugh hat diesem Land über 30 Jahre lang ehrenvoll gedient. Dass er mitten in einer Phase wachsender Cyberbedrohungen entlassen wird – etwa nach dem jüngsten ‚Salt Typhoon‘-Cyberangriff aus China – ist nicht nachvollziehbar.“

Auch Jim Himes, ranghöchster Demokrat im Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses, zeigte sich „tief beunruhigt“. Er bezeichnete Haugh als „ehrlichen und gesetzestreuen Anführer, der die nationale Sicherheit stets an erste Stelle gesetzt“ habe – möglicherweise genau die Eigenschaften, die zu seiner Entlassung geführt hätten.

Beide Politiker fordern eine umgehende Erklärung der Regierung. Die Entlassung sei insbesondere angesichts der jüngsten Signal-Affäre problematisch, bei der geheime Kriegspläne zu US-Einsätzen im Jemen über einen unsicheren Messenger-Dienst durchgesickert waren. Niemand aus Trumps nationalem Sicherheitsteam wurde bislang dafür zur Rechenschaft gezogen.

Neuer Leitung der NSA: Hartman und Thomas übernehmen

Wie die Washington Post berichtet, wurde Haughs bisheriger Stellvertreter bei Cyber Command, General William J. Hartman, zum amtierenden Direktor der NSA ernannt. Seine neue Stellvertreterin ist demnach Sheila Thomas, die bislang als Geschäftsführerin der NSA tätig war.

Auch Haughs zivile Stellvertreterin Wendy Noble wurde laut Berichten ihres Postens enthoben. Sie wurde in eine neue Funktion im Verteidigungsministerium versetzt.

Trump-Vertrauter Elon Musk besuchte kürzlich NSA-Zentrale

Wie die Post weiter berichtet, besuchte Tech-Milliardär und Trump-Berater Elon Musk erst kürzlich die NSA-Zentrale nahe Washington. Musk leitet aktuell das neu geschaffene „Department of Government Efficiency“, das unter anderem mit drastischen Sparmaßnahmen innerhalb der US-Behörden betraut ist.

Haughs Hintergrund: Karriereoffizier mit Cyber-Erfahrung

Timothy Haugh stammt aus Pennsylvania und diente in fast allen Führungspositionen der US-Luftwaffe – vom Staffelkommandeur bis hin zur Leitung strategischer Cyberoperationen. Er spielte eine Schlüsselrolle in der „Joint Task Force Ares“, einer Einheit zur Bekämpfung islamistischer Terrorgruppen im digitalen Raum.

Die NSA gilt trotz geringerer öffentlicher Präsenz im Vergleich zu FBI oder CIA als eine der mächtigsten und technologisch fortschrittlichsten Spionagebehörden der Welt. Sie ist auf elektronische Aufklärung (Signals Intelligence) spezialisiert und operiert global – auch im Weltraum und zunehmend im Cyberraum.

Fazit:
Die Entlassung Haughs wirft zentrale Fragen zur Politisierung von Sicherheitsbehörden, zur aktuellen Cybersicherheitsstrategie der USA und zur Personalpolitik unter Trump auf. Während Trump offenbar auf Loyalität setzt, sorgen sich Kritiker um die Stabilität und Unabhängigkeit zentraler Sicherheitsstrukturen.

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