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Rekord-Ratte Ronin: Vierbeiniger Minenheld schafft es ins Guinness-Buch

ivabalk (CC0), Pixabay

Ein kleiner Held mit einer großen Mission: Die Minensuch-Ratte Ronin aus Kambodscha hat es mit ihrer feinen Spürnase ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Pünktlich zum „Internationalen Tag der Ratte“ ehrte die belgische Hilfsorganisation Apopo den fünfjährigen Nager für eine herausragende Leistung im Dienst der Menschlichkeit.

Seit seinem ersten Einsatz im August 2021 in der Provinz Preah Vihear hat Ronin 109 Landminen und 15 nicht explodierte Kampfmittel (UXO) aufgespürt – mehr als jede andere Ratte in der über 25-jährigen Geschichte der Organisation. Damit ist er nicht nur ein tierischer Rekordhalter, sondern auch ein Lebensretter in einem der am stärksten verminten Länder der Welt.

Die Organisation Apopo setzt speziell ausgebildete Riesenhamsterratten ein, um Minenfelder sicherer und schneller zu räumen. Die Tiere sind leicht, trainierbar und können mit ihrer empfindlichen Nase Sprengstoffe zuverlässig aufspüren, ohne selbst Minen auszulösen. Für betroffene Regionen bedeutet ihr Einsatz oft einen Quantensprung in der Räumung und Wiederbewohnbarkeit ehemaliger Kriegsgebiete.

Ronins Eintrag ins Guinness-Buch ist mehr als nur eine kuriose Randnotiz – er ist ein Symbol für den stillen, aber wirksamen Kampf gegen die tödlichen Hinterlassenschaften vergangener Konflikte. Und er zeigt, dass selbst die kleinsten Helfer Großes bewirken können.

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