Interview: Polizeisprecher berichtet über die Suche nach dem vermissten Sechsjährigen in Weilburg
Interviewer (I):
Guten Abend. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Können Sie uns kurz schildern, was bisher bekannt ist?
Polizeisprecher (P):
Guten Abend. Leider muss ich berichten, dass ein sechsjähriger Junge in Weilburg vermisst wird. Er verließ heute Mittag seine Schule und wurde kurz darauf zuletzt in der Nähe des Bahnhofs gesehen. Seitdem ist er nicht mehr aufgetaucht.
I:
Welche Maßnahmen ergreift die Polizei in diesem Fall?
P:
Wir haben einen umfassenden Sucheinsatz gestartet. Neben den Streifenwagen setzen wir auch einen Hubschrauber und Boote ein, um das Gebiet – sowohl im Stadtbereich als auch in der näheren Umgebung – systematisch abzusuchen. Es handelt sich dabei um einen Großeinsatz, der derzeit ohne Hinweise auf ein kriminelles Geschehen läuft.
I:
Es wurde erwähnt, dass der Junge autistisch veranlagt sei. Wie gehen Sie in solchen Fällen vor?
P:
Das ist korrekt. Weilburgs Bürgermeister hat darauf hingewiesen, dass der Junge autistisch veranlagt ist. Das bedeutet, dass sein Verhalten anders als das eines typischen Kindes sein kann. Er könnte beispielsweise in Panik verfallen, sich verstecken oder weglaufen, wenn er sich unsicher fühlt. Deshalb bitten wir auch die Bevölkerung, besonders in abgelegenen Ecken, Nischen und Hinterhöfen nach ihm Ausschau zu halten.
I:
Welche Beschreibung können Sie den Suchenden geben?
P:
Der Junge stammt aus der Gemeinde Waldbrunn. Er ist schwarz, hat dunkle Haare und wurde zuletzt in einem gestreiften Pullover sowie einer grauen Jeans gesehen. Diese Details können helfen, ihn schnell zu identifizieren.
I:
Wie können Bürgerinnen und Bürger zur Suche beitragen?
P:
Wir appellieren dringend an alle, die Hinweise haben oder den Jungen sehen, sich umgehend bei unserer Kriminalpolizei oder bei der Feuerwehr Weilburg zu melden. Jede Information kann entscheidend sein. Die Unterstützung der Bevölkerung ist in dieser Situation von größter Bedeutung.
I:
Zum Abschluss: Wie schätzen Sie die aktuelle Lage ein?
P:
Die Lage ist ernst, und wir setzen alle uns zur Verfügung stehenden Mittel ein, um den Jungen schnellstmöglich zu finden. Bisher gibt es keine Anzeichen für ein Verbrechen. Unser oberstes Ziel ist es, das Kind sicher und unversehrt zurückzubringen. Wir danken allen, die sich bereits melden, und bitten auch weiterhin um Mithilfe.
I:
Vielen Dank für die ausführlichen Informationen und Ihren Einsatz. Wir hoffen sehr, dass der Junge bald gefunden wird.
P:
Vielen Dank. Wir geben unser Bestes.