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Fall Emile: Festnahmen nach Tod des vermissten Kleinkinds in Frankreich

Alexas_Fotos / Pixabay

Im tragischen Vermisstenfall des kleinen Emile, der im Sommer 2023 in einem abgelegenen Dorf in Südfrankreich verschwand, gibt es eine neue Wendung: Die Großeltern des Jungen sowie zwei ihrer erwachsenen Kinder wurden nun in Polizeigewahrsam genommen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, stehen sie unter Verdacht der vorsätzlichen Tötung und der unerlaubten Wegnahme einer Leiche.

Emile war damals erst zwei Jahre alt, als er spurlos im Bergdorf Le Vernet verschwand. Eine großangelegte Suchaktion, bei der Polizei, Hubschrauber und Spürhunde im Einsatz waren, blieb zunächst ohne Ergebnis. Erst Monate später stieß eine Spaziergängerin nahe des Dorfes auf Teile des Schädels des Kindes – ein erschütternder Fund, der traurige Gewissheit brachte.

Die genauen Umstände von Emiles Tod sind weiterhin unklar. Die neuen Festnahmen deuten jedoch auf ein Familiendrama hin. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf das unmittelbare Umfeld des Kindes. Die Polizei erhofft sich durch die aktuellen Befragungen entscheidende Hinweise zur Aufklärung des Falls, der ganz Frankreich erschüttert hat.

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