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Inflation in der Eurozone sinkt auf 2,3 Prozent – Rückgang stärker als erwartet

geralt (CC0), Pixabay

Die Inflationsrate in der Eurozone ist im Februar weiter gesunken und liegt nun bei 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit fiel die Teuerung etwas stärker aus als zunächst erwartet, wie das Statistikamt Eurostat in einer zweiten Schätzung bestätigte. Ökonomen hatten im Schnitt eine Bestätigung der Erstschätzung von 2,4 Prozent prognostiziert.

Inflation zeigt rückläufigen Trend

Nachdem die Inflationsrate im Januar noch bei 2,5 Prozent lag, setzt sich damit der Trend eines langsameren Preisanstiegs fort. Zuvor war die Inflation vier Monate in Folge gestiegen, was Sorgen über eine mögliche erneute Anhebung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) geweckt hatte.

EZB könnte Zinssenkungen in Erwägung ziehen

Mit der aktuellen Entwicklung rücken mögliche Zinssenkungen der EZB wieder stärker in den Fokus. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte betont, dass die Währungshüter eine nachhaltige Rückkehr der Inflation in Richtung des Zielwerts von 2,0 Prozent abwarten würden, bevor geldpolitische Lockerungen erfolgen.

Besonders stark beeinflusst wurde die Inflation in den vergangenen Monaten durch sinkende Energiepreise, während die Lebensmittelpreise weiterhin ein wesentlicher Treiber der Teuerung sind. Die weiteren Entwicklungen dürften maßgeblich davon abhängen, wie sich die geopolitischen Unsicherheiten und die wirtschaftliche Dynamik in der Eurozone entwickeln.

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